"Unser Ziel ist es, den FC in der Bundesliga zu etablieren", formulierte Geschäftsführer Horst Heldt den Auftrag an seinen Chefcoach. "Entscheidende Voraussetzung dafür ist ein Team, das kompetent und vertrauensvoll zusammenarbeitet und hinter unserem Weg steht. Genau das gilt für Markus, er ist ein wichtiger Teil davon", sagte Heldt.
Gisdol habe in der vergangenen Saison "Mut und Führungsqualitäten" bewiesen und "es darüber hinaus geschafft, unsere Mannschaft, Routiniers und Youngster, weiterzuentwickeln", lobte Heldt.
Für Gisdol ist der FC ein "einzigartiger Klub". "Diese Fans, diese Stadt, alle Mitarbeiter hier - das ist eine starke Basis. Wir haben gemeinsam einen Weg eingeschlagen, mit dem Ziel, weiter fester Bestandteil der Bundesliga zu sein", sagte er. Gisdol folgte im Herbst vergangenen Jahres auf den glücklosen Achim Beierlorzer. Nach zunächst drei sieglosen Spielen zum Beginn seiner Amtszeit folgten bis zur Corona-Pause acht Siege aus elf Partien und damit ein vorentscheidender Schritt Richtung Klassenerhalt.
Nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs Mitte Mai blieb Köln jedoch in den restlichen neun Spielen ohne jeden weiteren Sieg, negativer Höhepunkt war das 1:6 am letzten Spieltag beim Abstiegskandidaten Werder Bremen.
1. FC Köln vertraut trotz Negativtrend auf Gisdol
Trotz dieses Negativtrends soll Gisdol den FC in die Zukunft führen. Auch Co-Trainer Frank Kaspari erhielt ein neues Arbeitspapier bis 2023. Geschäftsführer Heldt hatte bereits Ende Juni ebenfalls für die kommenden drei Jahre unterschrieben. Damit sind alle wichtigen Posten langfristig besetzt.
Am Mittwoch starteten die Kölner in die Vorbereitung auf die neue Saison, vom 20. bis 29. August ist ein Trainingslager in Donaueschingen geplant. Das erste Pflichtspiel bestreiten die Geißböcke in der 1. Runde des DFB-Pokals (11. bis 14. September) beim Landespokalsieger aus Berlin.