Bei den kommenden Präsidentschaftswahlen wird Vogt als einziger Kandidat antreten. Auch Hitzlsperger betonte erneut, dem VfB treu bleiben zu wollen. "Ich möchte weiter bleiben und zwar lange. Wir haben viel vor uns. Wir sind hier und es funktioniert, also passt's", sagte der frühere Nationalspieler.
Die Datenaffäre, die in den vergangenen Monaten bei den Schwaben zu Chaos und personellen Konsequenzen in den Führungsebenen geführt hatte, sei abgeschlossen. "Das waren harte und schmerzhafte Monate. Das war nicht gut für den VfB", sagte Vogt: "Wir bitten alle Mitglieder, Fans und Sponsoren um Entschuldigung."
Wegen der unrechtmäßigen Weitergabe von Mitgliederdaten hatte der Klub zuletzt eine Geldstrafe in Höhe von 300.000 Euro durch den Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit akzeptiert. Die Aufklärung habe laut Vogt und Hitzlsperger sowohl dem eingetragenen Verein als auch der Aktiengesellschaft einen sechsstelligen Betrag gekostet.
Die Ausgliederung der Profifußball-Abteilung in eine AG vor vier Jahren wollten die Schwaben deshalb aber nicht zurücknehmen. "Wir stellen die Ausgliederung nicht infrage. Alle Gremien des VfB Stuttgart stehen auch heute noch zu dieser Entscheidung", sagte Vogt.