Der Leiter der Lizenzspielerabteilung Sebastian Kehl von Borussia Dortmund rechnet weiterhin nicht mit einem vorzeitigen Abschied von Erling Haaland (20), obwohl dessen Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge in den vergangenen Tagen Gespräche mit spanischen und englischen Top-Klubs geführt haben sollen.
"Unser Standpunkt ist klar: Wir planen mit Erling", sagte Kehl am Samstag im Vorfeld des Bundesligaspiels gegen Eintracht Frankfurt bei Sky und betonte, dass er mit der Situation "sehr entspannt" umgehen würde. "Wir haben das natürlich auch verfolgt. Aber wir hatten erst vor kurzem ein sehr, sehr gutes Gespräch mit Mino und dem Papa."
Das Duo führte in den vergangenen Tagen dem Vernehmen nach Gespräche mit Verantwortungsträgern vom FC Barcelona, Real Madrid, FC Chelsea, Manchester City, FC Liverpool und Manchester United. Einem Bericht der AS zufolge soll sein Vater Alf-Inge in einem Gespräch mit Reals Geschäftsführer Jose Angel Sanchez kommuniziert haben, dass Haaland einen Wechsel zu den Königlichen anstrebe.
Eine Frage nach einem von Haaland möglicherweise bereits hinterlegtem Wechselwunsch wollte Kehl nicht beantworten. "Ich will jetzt nicht mehr auf die Gespräche eingehen", sagte er. Haalands Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2024. "Was die Zukunft irgendwann mal bringen wird, können wir ab einem gewissen Zeitpunkt womöglich nicht mehr beeinflussen."
Aktuell sei der Stürmer auf die anstehenden Aufgaben mit Dortmund aber voll fokussiert: "Ich habe den Jungen in den letzten zwei Tagen im Training gesehen und habe gesehen, wie viel Hunger und was für ein Glitzern in seinen Augen da ist."