Borussia Mönchengladbach: Max Eberl dachte über vorzeitige Entlassung von Marco Rose nach

Von SPOX
Max Eberl ist seit 2008 Manager bei Borussia Mönchengladbach.
© getty

Borussia Mönchengladbachs Manager Max Eberl hat bestätigt, dass der Klub im Zuge der sportlichen Talfahrt nach dem angekündigten Wechsel von Marco Rose über eine vorzeitige Entlassung des Trainers nachgedacht habe. Roses Entscheidungsspiel sei gegen Schalke 04 am 20. März gewesen.

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"Irgendwann brauchten wir schon ein Ergebnis. Im Falle einer Niederlage hätte man überlegen müssen, wie es weitergeht", sagte Eberl im Interview mit dem kicker.

Nachdem offiziell geworden war, dass Rose dank seiner Ausstiegsklausel den Verein verlässt und zum BVB wechselt, waren die Fohlen in eine Krise geschlittert. Neun Bundesliga-Spiele in Folge wurden nicht gewonnen, siebenmal ging man dabei als Verlierer vom Platz.

Dementsprechend war die Partie beim Tabellenletzten Schalke 04 ein Endspiel für den scheidenden Coach. Gladbach gewann die Begegnung dann mit 3:0 und Rose durfte bis Saisonende bleiben. Am Ende verpasste Gladbach trotz allem das internationale Geschäft.

Dennoch sei Eberl weiterhin von Roses Qualitäten als Trainer überzeugt gewesen. "Kann mir denn jemand belegen, dass wir mit einem anderen Trainer Platz sechs erreicht hätten?", fragte er auf eine entsprechende Nachfrage zurück.

Borussia Mönchengladbach: Keine Ausstiegsklausel bei Adi Hütter

Als Ersatz für Rose holte Mönchengladbach Adi Hütter für 7,5 Millionen per Ausstiegsklausel von Eintracht Frankfurt. Eberl rechtfertigte die Summe damit, dass Hütter "im besten Fall, deine jungen Spieler und die Mannschaft insgesamt besser" mache: "Dadurch erfahren die Investments des Vereins am Ende auch eine Wertsteigerung. Im Umkehrschluss ist es daher absolut okay, für Trainer auch Geld zu bezahlen."

Eberl gab an, dass er für seinen Wunschtrainer sogar auf den Kauf eines Spielers verzichten würde. Darüber hinaus stellte er klar, dass im Vertrag von Hütter bei den Fohlen keine Ausstiegsklausel integriert sei.

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