"Irgendwann brauchten wir schon ein Ergebnis. Im Falle einer Niederlage hätte man überlegen müssen, wie es weitergeht", sagte Eberl im Interview mit dem kicker.
Nachdem offiziell geworden war, dass Rose dank seiner Ausstiegsklausel den Verein verlässt und zum BVB wechselt, waren die Fohlen in eine Krise geschlittert. Neun Bundesliga-Spiele in Folge wurden nicht gewonnen, siebenmal ging man dabei als Verlierer vom Platz.
Dementsprechend war die Partie beim Tabellenletzten Schalke 04 ein Endspiel für den scheidenden Coach. Gladbach gewann die Begegnung dann mit 3:0 und Rose durfte bis Saisonende bleiben. Am Ende verpasste Gladbach trotz allem das internationale Geschäft.
Dennoch sei Eberl weiterhin von Roses Qualitäten als Trainer überzeugt gewesen. "Kann mir denn jemand belegen, dass wir mit einem anderen Trainer Platz sechs erreicht hätten?", fragte er auf eine entsprechende Nachfrage zurück.
Borussia Mönchengladbach: Keine Ausstiegsklausel bei Adi Hütter
Als Ersatz für Rose holte Mönchengladbach Adi Hütter für 7,5 Millionen per Ausstiegsklausel von Eintracht Frankfurt. Eberl rechtfertigte die Summe damit, dass Hütter "im besten Fall, deine jungen Spieler und die Mannschaft insgesamt besser" mache: "Dadurch erfahren die Investments des Vereins am Ende auch eine Wertsteigerung. Im Umkehrschluss ist es daher absolut okay, für Trainer auch Geld zu bezahlen."
Eberl gab an, dass er für seinen Wunschtrainer sogar auf den Kauf eines Spielers verzichten würde. Darüber hinaus stellte er klar, dass im Vertrag von Hütter bei den Fohlen keine Ausstiegsklausel integriert sei.