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BVB, News: Leipzig zahlte Privatjet bei Haaland-Wechsel
Vor seinem Wechsel von Salzburg nach Dortmund im Januar 2020 hat Erling Haaland auch mit RB Leipzig verhandelt. In diesem Zusammenhang kam es zu einer kuriosen Anekdote, wie Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff der Sport Bild sagte: "Wir haben damals den Privatjet für Erling und seinen Berater Mino Raiola nach Deutschland bezahlt." Deshalb forderte er scherzhaft von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke: "Da er von uns gleich zu euch weitergeflogen ist, hätte ich die Kosten dafür gerne anteilig zurück."
Dieser erwiderte: "Du musst bei Mino Raiola eben wissen, dass bei ihm immer der letzte Flughafen, auf dem die Maschine landet, entscheidend ist - und nicht eine Zwischenstation." Watzke nahm Raiola, der mit einem Trip durch Europa für Verhandlungen mit einem potenziellen neuen Arbeitgeber zuletzt für Aufsehen sorgte, in Schutz. "Zum einen hatte er uns vorab informiert. Zum anderen ist klar, dass uns Erling irgendwann mal verlassen wird - nur eben noch nicht so schnell."
Watzke könne damit leben, "dass solche Flüge bei Raiola auch immer eine Sache der Eigenvermarktung" seien. "Wir fühlen uns wohl, weil wir die vertragliche Situation kennen, die uns sehr hilft. Ich mag Mino, weil er ein Typ ist - und echte Typen finde ich grundsätzlich gut. Mino ist komplett uneitel."
Haaland ist noch bis 2023 an den BVB gebunden, auch Mintzlaff glaubt nicht an einen zeitnahen Wechsel. Zudem erklärte er, warum die Wahl von Haaland verständlicherweise auf Dortmund fiel: "Wenn man die damalige Kadersituation und auch das finanzielle Paket vergleicht, hätte ich mich zu dem Zeitpunkt an seiner Stelle auch für Dortmund entschieden."
Befürchtungen, wonach der Norweger den Klub doch schneller als erwartet verlassen könnte, hat Watzke nicht: "Ich habe die klare Erwartungshaltung, dass Erling Haaland nächstes Jahr noch bei uns spielen wird. Und über alles andere mache ich mir keine Gedanken." Daran könne auch ein unmoralisches Angebot aus Madrid oder Barcelona nichts ändern: "Ich vermute, dass man dort auch um die Vertragssituation und unsere Haltung weiß."
BVB, News: Sven Bender schwärmt von Jürgen Klopp
Von 2009 bis 2017 spielte Sven Bender für den BVB, unter Jürgen Klopp feierte er mit dem Double-Sieg seinen größten sportlichen Erfolg. Bevor es zu dem Wechsel von 1860 München nach Dortmund kam, gab es ein wegweisendes Telefonat mit Klopp, von dem Bender auch heute noch beeindruckt ist.
"Kloppo hat mich damals angerufen. Nach einer Minute habe ich gewusst: Da will ich hin. Damals habe ich ihn nicht einmal persönlich gekannt, aber nur über das Telefon hat er es irgendwie geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen", sagte er dem kicker. Es sei klar gewesen: "Was anderes kommt gar nicht mehr infrage."
Nach zwei Meisterschaften, zwei Pokalsiegen und dem zweimaligen Gewinn des Deutschen Superpokals zog Bender 2017 weiter nach Leverkusen, in acht Jahren war er 224-mal für die Schwarzgelben aufgelaufen (vier Tore, elf Assists). Wie sein Bruder Lars beendet er am Ende der Saison seine Laufbahn bereits im Alter von 32 Jahren.
"Jeder, der uns kennt, weiß, dass wir jeden Tag 100 Prozent geben. Es fällt uns leider zunehmend schwerer, dies mit all den Schmerzen und körperlichen Problemen, unter denen wir mehr und mehr zu leiden haben, kontinuierlich abzurufen. Wenn die Knochen nicht mehr ganz halten, sollte man es gut sein lassen", sagte er im April bei DAZN zu seinen Beweggründen.
BVB, News - Helmer: "Der Vorteil der Borussia ist Haaland"
Der ehemalige Bundesligaprofi und heutige TV-Moderator Thomas Helmer sieht für das DFB-Pokalfinale keinen Favoriten. "In dieser Saison ist Leipzig schon die Nummer zwei. Das Finale ist trotzdem völlig offen", sagte der 56-Jährige der Funke-Mediengruppe vor dem Endspiel in Berlin am Donnerstag zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund (ab 20.45 Uhr im Liveticker).
"Der Vorteil der Borussia ist Erling Haaland, so einer fehlt Leipzig. Die haben zwar eine großartige Bank, aber keinen Torjäger wie die Schwarz-Gelben", so Helmer.
Die Dortmunder Mannschaft sei mittlerweile in einer besseren Verfassung als noch zu Beginn der Saison. "Sie beißen jetzt, sie wollen die Champions League noch erreichen, den Pokal gewinnen. Das spürt man", sagte Helmer, der mit dem BVB 1989 Pokalsieger wurde.
Bundesliga: Die aktuelle Tabelle mit dem BVB
Platz | Team | Sp. | Tore | Diff | Pkt. |
1. | Bayern München | 32 | 92:40 | 52 | 74 |
2. | RB Leipzig | 32 | 57:28 | 29 | 64 |
3. | Wolfsburg | 32 | 57:32 | 25 | 60 |
4. | Borussia Dortmund | 32 | 69:44 | 25 | 58 |
5. | Eintracht Frankfurt | 32 | 63:48 | 15 | 57 |
6. | Bayer Leverkusen | 32 | 51:35 | 16 | 51 |
7. | Borussia M'gladbach | 32 | 59:52 | 7 | 46 |
8. | 1. FC Union Berlin | 32 | 47:41 | 6 | 46 |
9. | SC Freiburg | 32 | 49:47 | 2 | 44 |
10. | VfB Stuttgart | 32 | 54:52 | 2 | 42 |
11. | TSG Hoffenheim | 32 | 49:52 | -3 | 39 |
12. | 1. FSV Mainz 05 | 32 | 35:51 | -16 | 36 |
13. | FC Augsburg | 32 | 32:49 | -17 | 33 |
14. | Hertha BSC | 31 | 38:49 | -11 | 31 |
15. | Werder Bremen | 32 | 34:51 | -17 | 31 |
16. | Arminia Bielefeld | 32 | 23:51 | -28 | 31 |
17. | 1. FC Köln | 32 | 33:60 | -27 | 29 |
18. | Schalke 04 | 31 | 20:80 | -60 | 13 |