BVB-Kapitän Reus: "Das würde mir brutal viel bedeuten"

Von Jonas Rütten
BVB-Kapitän Marco Reus hat erklärt, dass Borussia Dortmund den Aufwind aus dem Schlussspurt der vergangenen Saison mit in die neue Spielzeit nehmen wolle.
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BVB-Kapitän Marco Reus hat erklärt, dass Borussia Dortmund den Aufwind aus dem Schlussspurt der vergangenen Saison mit in die neue Spielzeit nehmen wolle. "Das ist unsere Messlatte", sagte Reus im Interview mit BVB TV. Außerdem verfolge der 32-Jährige auch noch ein persönliches Ziel.

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Sollte Reus in der kommenden Saison 18 Pflichtspieltreffer erzielen, würde er mit Spordirektor Michael Zorc und Manfred Burgsmüller gleichziehen, die mit 158 Toren die Rekordtorjäger der Schwarzgelben sind.

"Das würde mir brutal viel bedeuten. Ich höre jetzt zum ersten Mal davon, weil mich Zahlen eigentlich nicht so interessieren. Ich rieche jetzt etwas Lunte - das sind ja absolute BVB-Legenden", sagte Reus dazu.

Als großen Favoriten auf die Meisterschaft sehe der 32-Jährige erneut den FC Bayern München, der seinen rekordträchtigen zehnten Titel in Folge gewinnen könnte: "Danach wird sich zeigen, wie kontinuierlich die anderen Vereine und wir mithalten können." Diesbezüglich habe man am Ende der vergangenen Saison gesehen, dass der BVB durchaus "schwer zu schlagen" sei, aber: "Da müssen wir erst einmal wieder hinkommen."

Nicht mehr dabei helfen kann Vereins-Ikone Lukasz Piszczek, der sich nach dem Pokalsieg im Mai nach elf Jahren Richtung Heimatklub LKS Goczalkowice-Zdroj in Polen verabschiedet hatte. "Das war ein sehr, sehr trauriger Moment. Er ist einfach ein herzensguter Mensch und ein unheimliches Arbeitstier mit einem guten Charakter", würdigte Reus seinen nun ehemaligen Teamkollegen.

Es sei "ein komisches Gefühl", in die Saisonvorbereitung ohne Piszczek zu starten. "Er ist immer noch top in Form - und das wird er mit 80 wahrscheinlich noch sein."