Tedesco hatte Russlands Vizemeister Spartak Moskau aus freien Stücken verlassen. Dass der 35-Jährige nun vereinslos sei, finde er "völlig okay", erklärte er dem Magazin: "Ich werde deshalb nicht unruhig. Ich habe Spartak damals gesagt, dass ich den Vertrag wegen meiner Familie nicht verlängere. Da kann ich ja nicht direkt danach bei einem anderen Verein unterschreiben, das wäre respektlos. So ticke ich nicht."
Nach 19 Monaten in Moskau tue ihm eine Pause gut. Bereits während seiner Zeit in der russischen Metropole habe es Anfragen aus der Bundesliga gegeben. "Aber für mich war klar, dass ich Spartak ganz sauber bis zum Vertragsende treu bleibe. So, wie ich es im Dezember gesagt habe", sagte der ehemalige Schalke-Trainer (2017 bis 2019).
Eine Rückkehr nach Deutschland schloss er aber nicht aus. "Da bin ich offen", erklärte er und schob nach: "Mein Engagement im Ausland habe ich sehr geschätzt, es hat mir sehr viel gegeben. Das Gleiche gilt für die Bundesliga." Die Zusammenstellung und Ziele bei seinem potenziell neuen Arbeitgeber seien entscheidend. "Kader und Ansprüche müssen einfach passen", stellte Tedesco klar.
Bereits im vergangenen Dezember hatte Tedesco seinen Abschied von Spartak bekannt gegeben, was er auch mit den Umständen der Corona-Pandemie begründete.