"Bevor wieder falsch zitiert wird oder nur die Dinge zitiert werden, die ich kritisiere, sag ich einfach mal: Ja, der Trainer ist heute zufrieden", leitete Rose seine Analyse bei DAZN ein.
Rose stieß es offenbar sauer auf, dass aus seinen zurückliegenden Spielanalysen vornehmlich die negativen Themen herausgepickt wurden. So "kritisierte" Rose zuletzt unter anderem eine fehlende Frust-Toleranz bei Top-Torjäger Erling Haaland, die Anzahl der Gegentore zum Saisonstart oder aber "grundsätzliche Dinge" nach dem 1:2 in Freiburg.
So schlecht wie in der Öffentlichkeit dargestellt sieht Rose den Saisonstart der Borussia aber nicht. Deshalb gab sich Rose nach dem knappen 3:2-Sieg gegen die TSG besonders zufrieden: "Weil es drei Punkte gab. Weil wir hinten raus eine Willensleistung gezeigt haben. Weil wir eine sehr dominante erste Halbzeit gespielt haben."
Rose sieht Optimierungsbedarf - Pause kommt gelegen
Ganz aus seiner Haut konnte der neue Trainer der Borussia aber nicht. "In der zweiten Halbzeit gab es schon viele Dinge, über die wir noch reden wollen", sagte er: "Das Spiel mit dem Ball, Sicherungsverhalten, Positionsspiel und die Spielaktivität im letzten Drittel, um noch klarere Chancen zu bekommen."
Dass der BVB nach drei Spieltagen noch Optimierungsbedarf hat, steht außer Frage. "Aber wenn du dieses Spiel mit 3:2 gewinnst, gibt dir das Ruhe und Zeit, daran weiterzuarbeiten", merkte Rose an. Die Länderspielpause kommt dem BVB angesichts der vielen Verletzten zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison dabei sehr gelegen.
Das nächste Punktspiel für den BVB steht erst am 11. September an. Dann geht es in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen.