Max Eberl kritisiert internationale Topklubs: "Denen ist Corona scheißegal"

Von Marcus Blumberg
Max Eberl will sorgsam mit den Finanzen der Borussia umgehen.
© getty

Sportdirektor Max Eberl von Borussia Mönchengladbach hat kein Verständnis für das Finanzgebaren von Klubs wie PSG oder Chelsea in Zeiten von Corona.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Angesprochen auf hochdotierte Transfers von Klubs wie PSG, Manchester City oder Chelsea sagte Eberl am Freitag zu DAZN: "Denen ist Corona scheißegal."

Eberl betonte jedoch, dass das allein den Fußball nicht krank mache. Vielmehr sei das System, das es zulasse, dass Geldgeber Geld in einzelne Vereine stecken dürfen, "krank".

Was die Borussia betrifft, ist Eberl mit dem aktuellen Kader "sehr zufrieden". Spekulationen um mögliche Abgänge hätten ihn nicht beunruhigt. "Der Markt ist nicht so einfach und Gladbach ist ein geiler Klub", sagte Eberl.

Was eine mögliche Verlängerung mit Nationalverteidiger Matthias Ginter angeht, sei derweil Geduld gefragt, da man in der aktuellen Lage "sehr sorgsam" mit den Klubfinanzen umgehen müsse.

"Das tun wir, das haben wir Matze erklärt", ließ Eberl wissen. Zuvor hatte der Sportdirektor bereits verlauten lassen, dass man Ginter, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, derzeit kein adäquates Angebot unterbreiten könne.

Artikel und Videos zum Thema