"Ich glaube, das Haaland-Team und die Familie weiß es auch nicht, wo er hingeht. Denn die Fußballwelt ändert sich. Es gibt so viele Sachen, die das beeinflussen. Sie wissen nicht, wo er in der Saison 2022/23 spielen wird", sagte der 54-Jährige, der zwischen 1999 und 2001 für Eintracht Frankfurt auflief, bei Bild LIVE.
Haaland, der noch bis 2024 an den BVB gebunden ist und den Verein im kommenden Sommer aufgrund einer Ausstiegsklausel verlassen darf, könnte seine Zeit bei den Schwarzgelben bei passenden Rahmenbedingungen auch verlängern: "Haaland und sein Team suchen immer die Entwicklung. Und wenn das in Dortmund der Fall ist, dann wird er dort bleiben."
Einen Transfer zum FC Bayern hält Fjörtoft hingegen für unwahrscheinlich: "Er wird nicht nach dem Geld gehen, denn das haben die nie gemacht. Wenn du zu Bayern gehst, dann ist das ein Luxus-Problem. Und Lewandowski wird sich ärgern. Das hört sich schwierig an." Beim FCB steht Lewandowski noch bis 2023 unter Vertrag.
Fjörtoft: BVB ohne Haaland kein Bayern-Konkurrenz
Eine der großen Stärken von Haaland, der aktuell aufgrund einer Oberschenkelverletzung ausfällt, sei es, gut mit Druck umgehen zu können: "Bei Erling mache ich mir keine Sorgen. Er bereitet sich immer super vor und hat acht Kilo in Dortmund an Muskeln zugelegt. Aber: Er ist keine Maschine, sondern ein junger Mensch, der versucht, sich zu entwickeln."
Privat sei er "ein ganz normaler 21-Jähriger, der auf dem Platz explodiert. Fjörtoft sehe "einen höflichen, bescheidenen Jungen, der sich freut, Fußball zu spielen. Aber wenn man ihn auf dem Platz sieht, dann denkt man, er ist eine ganz andere Persönlichkeit."
Ohne Haaland traue es Fjörtoft dem BVB nicht zu, konkurrenzfähig gegenüber dem FC Bayern zu sein: "Das Spiel wird ganz viel geändert. Mit Erling weiß man nie, wie die spielen." Neuzugang Donyell Malen tauge nicht als Haaland-Ersatz: "Natürlich ist das eine Schwäche, wenn man den Anspruch hat, Bayern-Verfolger zu sein."