"Ich verstehe nicht, dass die Thematik Florian Neuhaus so groß gemacht wird", zeigte sich Eberl im Gespräch mit Sport 1 entspannt. "Im Leistungsfußball ist es völlig normal, dass sich der Trainer auch für andere Spieler entscheidet."
Neuhaus habe "eine gute Entwicklung, die sehr steil und stetig nach oben ging, genommen. Mit 24 Jahren wird auch anders von uns und von anderen bewertet", so der Gladbach-Sportdirektor. "Er geht sehr selbstkritisch mit seiner Leistung um. Gegen Mainz hat er das Tor gemacht. Das sind die kleinen Schritte, die man braucht."
Zuvor hatte sich Neuhaus über fehlende Einsatzzeiten in der laufenden Spielzeit beklagt. "Es ist nicht ganz einfach für mich. Ich habe mir hier über drei Jahre etwas aufgebaut und habe jetzt selbst gemerkt, wie schnell es im Profifußball gehen kann", sagte der Mittelfeldspieler nach dem 1:1-Unentschieden gegen den FSV Mainz 05 bei DAZN.
Vom Verein hätte er sich in dieser schwierigen Situation "vielleicht auch ein Stück weit mehr Rückendeckung gewünscht."
Neuhaus kommt in der aktuellen Saison auf insgesamt elf Einsätze, seit dem sechsten Spieltag stand er aber lediglich ein Mal in der Startelf. Mit seinem Tor gegen die Mainzer trug er sich immerhin zum ersten Mal in dieser Spielzeit in die Scorerliste ein.