"In den letzten Runden hat mir immer ein Schweizer einen reingehauen. Mal Andi Zeqiri von Augsburg, mal Denis Zakaria von Gladbach. Gerade Denis, der hat mir schon letztes Jahr einen reingemacht. Gefühlt sein einziges Saisontor, immer gegen mich. Das nervt brutal", sagte Kobel im Interview mit der Schweizer Tageszeitung Blick.
Kobel, der in seiner ersten Saison beim BVB nach seinem Wechsel im Sommer vom VfB Stuttgart gesetzt ist, aber bereits 21 Gegentore kassierte, gab zu, dass die Dortmunder noch "zu oft Drama" drinhaben. "Wir versuchen das zu ändern", sagte der Schweizer Schlussmann. Offensiv mache es hingegen "Spaß, zuzuschauen", was nach Meinung des 23-Jährigen besonders an Erling Haaland liegt.
"Ein geiler Stürmer", stellte Kobel fest. Es sei "unglaublich, was er drauf hat und wie weit er in seinem Alter schon ist. Schnell, stark im Abschluss, groß, kräftig." Und weiter schwärmte er: "Wenn Du Dir einen Stürmer schnitzen müsstest, käme er dabei heraus. Und er ist neben dem Feld ein guter Typ. Das macht riesig Spaß. Schade, dass er uns aktuell fehlt."
Haaland fällt aufgrund einer Verletzung am Hüftbeuger noch wochenlang aus, was die ambitionierten Ziele der Dortmunder durchaus gefährden könnte, wenngleich die Schwarzgelben ohne den Norweger in den vergangenen zwei Ligaspielen und im Pokal gewannen.
Trotz der vier Pflichtspielpleiten in der laufenden Saison fällt das erste Zwischenfazit für Kobel dementsprechend "okay" aus: "Wir hätten noch öfter gewinnen können, haben einige Punkte liegen lassen. Aber wir sind in der Bundesliga vorne mit dabei, sind in der Champions League insgesamt gut unterwegs und im DFB-Pokal mit dabei."