Erling Haaland: Jahn Regensburg wollte BVB-Star 2019 ausleihen

Von Philipp Schmidt
Haaland spielte ab Januar 2019 ein Jahr für Salzburg.
© getty

Christian Keller, Geschäftsführer von Jahn Regensburg, hat in einem Interview mit der Mittelbayrischen Zeitung verraten, dass der Zweitligist 2019 Interesse an einer Leihe vom heutigen BVB-Star Ering Haaland hatte. Dieses Anliegen ist jedoch auf keine Gegenliebe gestoßen.

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"Wir scouten ja in Österreich. Wir hatten Haaland damals, als er nach Salzburg gewechselt ist, in einem seiner ersten Spiele gesehen", berichtete Keller von den Umständen der Anfrage an Haalands Ex-Klub RB Salzburg. Anfang 2019 war der Norweger für acht Millionen Euro von Molde FK in die Mozartstadt gewechselt.

Keller habe es sich nach dem Scouting "erlaubt, beim Klubverantwortlichen anzurufen, ob Haaland vielleicht für eine Leihe in Frage käme. Der hat dann laut gelacht. Aber einen Versuch war es wert."

Stattdessen blieb der 21-Jährige genau ein Jahr in Österreich, ehe er für mehr als den doppelten Preis den Weg zum BVB fand. Dort schoss der aktuell verletzte Stürmer in 69 Spielen famose 70 Treffer (19 Assists) und hat sich in die Notizbücher sämtlicher europäischer Topklubs geschossen.

Seit 2013 hatte Keller als Geschäftsführer für Regensburg gearbeitet und den Klub in der zweiten Liga etabliert. Der Jahn bestreitet seine fünfte Saison in Folge im Unterhaus und darf sich nun sogar Chancen auf den Aufstieg in die Bundesliga ausrechnen (Platz zwei, 25 Punkte).

Kellers Vertrag war am 31. Oktober auf eigenen Wunsch ausgelaufen, er will eine mehrmonatige Berufspause einlegen. Die Sport Bild hatte ihn jüngst jedoch mit einem Engagement beim VfB Stuttgart oder 1. FC Köln in Verbindung gebracht.