Bundesliga - Königstransfer, 62-Meter-Bude, Klogang & Co.: Die Tops und Flops der Hinrunde 2021/22

Von SPOX
Die Bundesliga verabschiedet sich in die Winterpause. Zeit also, um die Hinrunde des deutschen Oberhauses genauer unter die Lupe zu nehmen.
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Die Bundesliga verabschiedet sich in die Winterpause. Zeit also, um die Hinrunde des deutschen Oberhauses genauer unter die Lupe zu nehmen. Wer holte den Top-Transfer? Was war der Aufreger der Hinrunde? Und welcher Debütant überzeugte am meisten? Die Tops und Flops der Hinrunde.

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SPOX und GOAL haben für Euch die erste Hälfte der Bundesliga-Saison 2021/22 analysiert und die wichtigsten Ereignisse in 16 Kategorien zusammengefasst.

  • Spiel der Hinrunde: Gladbach - Freiburg 0:6

Von Maximilian Lotz

Als "irre" oder "surreal" bezeichneten die Beteiligten das, was sich am 5. Dezember im Borussia-Park abspielte. In der ersten Hälfte fielen beim höchsten Freiburger Sieg in der Liga-Historie alle Treffer. Fast jeder Schuss saß, das hatte auch SC-Trainer Christian Streich so noch nie erlebt. Gladbach wähnte sich in einem Alptraum, schließlich hatte die Borussia im Pokal die Bayern 5:0 weggehauen. Doch in der Liga überwintert man im Keller.

  • Team der Hinrunde: SC Freiburg

Von Maximilian Lotz

Als eine "Ohrfeige für viele andere Mannschaften" bezeichnete Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge bei Bild-TV den sensationellen dritten Platz der Freiburger. Das war zugleich ein Lob für gute Arbeit beim Sport-Club. Trotz zwischenzeitlich vier Niederlagen in fünf Partien steht am Ende die beste Hinrunde der Klub-Historie. Pünktlich zu Christian Streichs zehnjährigem Jubiläum. "Vielleicht zünde ich mir eine Kerze an", sagte Streich lapidar: "Mehr nicht." Im Breisgau bleibt man trotz des Höhenflugs eben auf dem Boden.

  • Tor der Hinrunde: Pantovic gegen Freiburg

Von Ulli Ludwig

In einer Phase, in der Manuel Riemann das Schicksal der Bochumer in seinen Händen hielt, nutzte Milos Pantovic einen Lienhart-Fauxpas und hob die Pille vom Mittelkreis über SCF-Torhüter Mark Flekken hinweg. Doch ebenso weltklasse wie das Tor des einstigen Bayern-Juwels war die Bochumer Jubel-Traube mit den ekstatischen VfL-Fans im Hintergrund, die bereits zwei Spieltage zuvor seinen 62-Meter-Schuss bewundern durften.

  • Torjubel: Haaland-Jubel gegen Wolfsburg

Von Gabriel Wonn

Erling Haaland war nach seiner Verletzung zurückgekehrt und hatte natürlich wenige Minuten später ein Tor erzielt. Nach seinem Karate-Treffer wiederholte er seinen Jubel aus dem letzten Spiel gegen die Wölfe: Er stützte sich auf ein Knie und streckte augenzwinkernd den Zeigefinger in Richtung Tribüne. Legendär wurde die Szene allerdings durch einen komödiantisch perfekt getimten Kameraschwenk. Ein weiblicher Fan fand den Jubel nämlich gar nicht lustig - und präsentierte dem Torjäger prompt den Mittelfinger. Über diese Sequenz musste später selbst Haaland lachen.