Panel zu Erling Haalands Optionen im Sommer: Wer kann sich den BVB-Torjäger leisten, wo würde er überhaupt hinpassen?

Von SPOX
Hat die Qual der Wahl: Erling Haaland.
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Adria Soldevila, GOAL-Korrespondent FC Barcelona

"Haaland ist ein großes Ziel des FC Barcelona für die Saison 2022/2023. Man arbeitet schon seit einigen Monaten daran, die Verpflichtung möglich zu machen. Barcelona-Präsident Joan Laporta hat zudem ein sehr gutes Verhältnis zu Mino Raiola.

Dennoch ist eine Verpflichtung zum aktuellen Zeitpunkt für Barcelona nicht möglich: Erstens ist kein Geld da, um den Transfer und die Beraterprovision für Raiola zu bezahlen.

Zweitens hat der Verein wegen der Regularien des Financial Fair Plays aktuell gar keine Möglichkeit, einen zusätzlichen Spieler in die Kaderliste aufzunehmen.

Barca müsste erst einmal eine Reihe von Verkäufen tätigen (allen voran Philippe Coutinho und Samuel Umtiti), bevor sie einen neuen großen Star kaufen können.

Obwohl selbst dann andere Klubs Haaland und Raiola mehr Geld bieten können werden, wird Barcelona, wenn es eine Möglichkeit gibt, vehement versuchen, Haaland zu verpflichten."

Jochen Tittmar, BVB-Reporter SPOX und GOAL

Marco Rose, Hans-Joachim Watzke, selbst Mino Raiola - mittlerweile haben beinahe alle, die etwas Sinnvolles zur Zukunft von Erling Haaland beitragen können, schon die Möglichkeit ins Spiel gebracht, dass Haaland über den Sommer 2022 hinaus beim BVB bleibt.

Wie realistisch das tatsächlich ist, werden am Ende die bereits angekündigten Gespräche zeigen, die man im neuen Jahr in Bälde aufnimmt. Da die Hinrunde aber mehr als angedeutet hat, dass die Dortmunder keine Fabel-Saison spielen werden, wird ein Haaland-Verbleib natürlich recht schwierig bleiben.

Dortmunds beste Chancen bestehen wohl darin, dass Haaland keine der zahlreichen Offerten für ihn wirklich überzeugt. Ihm wird es nicht aufs Geld ankommen, er will die Champions League gewinnen und eines Tages den Ballon d'Or abstauben.

Das sportliche Projekt also wird entscheiden und manchmal muss man eben noch eine Runde drehen und warten, bis sich die präferierte Perspektive auftut. Diese Möglichkeit ist durchaus gegeben, denn das zu stemmende Haaland-Paket ist ein sehr stolzes und in Zeiten der Corona-Pandemie nicht problemlos von jedem Schwergewicht zu bezahlen.

Neben der finanziellen Hürde, die für einige Klubs zu hoch sein könnte, muss es eben auch sportlich passen. Haaland wird auf eine Rolle drängen, in der er seine Entwicklung weitestgehend unangefochten vorantreiben kann. Es ist nicht in Stein gemeißelt, dass ihm die Interessenten diesen Freifahrtschein ausstellen.

Hinzu kommt in diesem Szenario, dass Haaland in Dortmund keinen unglücklichen Eindruck macht. Er ist noch jung genug, um zur Not noch eine weitere Saison beim BVB zu bleiben - erst recht, wenn er die Aussicht hat, anschließend dorthin gehen zu können, wohin er tatsächlich möchte.

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