"Ich kenne es auch aus der Vergangenheit, dass man angefeindet wird", erklärte der 43-Jährige: "Man muss versuchen, damit umzugehen, aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, wo man sich wirklich die Frage stellen muss, ob das noch Sinn macht." Der Hamburger Ittrich ist selbst in den Sozialen Medien aktiv, deswegen "weiß ich, was einem da blühen kann. Ich finde es aber unfassbar widerlich."
Auch Fußballspieler würden "beleidigt, diskriminiert und beschimpft", betonte der Polizeibeamte: "Ich weiß nicht, was sich Menschen einbilden das zu tun, was ein Recht sie darauf haben. Das ist doch kein rechtsfreier Raum. Ob es im Stadion oder im Internet ist - ich weiß nicht, was das soll."
Der Berliner Zwayer (40) hatte sich selbst nach öffentlichen Anfeindungen infolge des Spitzenspiels zwischen Borussia Dortmund und Bayern München (2:3) Anfang Dezember eine Pause verordnet. In dieser Zeit habe er Hilfe von zahlreichen Menschen und Kollegen bekommen. Unterstützung habe er auch "aus dem psychologischen Bereich" erhalten. "Diese Gespräche haben viel gebracht. Ich habe die Hilfe gerne angenommen", sagte Zwayer bei Sky nach seinem Comeback Mitte Februar beim Zweitligaspiel Hannover 96 gegen Darmstadt 98.