Der Torwart habe zuletzt viel über den Fußball und das Geschäft dahinter gelernt. "Das kann knallhart sein und von einem Tag auf den anderen ein Wechselbad der Gefühle bescheren", erzählte der Schweizer: "Wenn du im Fußball einen Vertrag verlängerst, wird dir natürlich gesagt, dass man auf dich zählt. Und doch kann es ein Jahr später schon ganz anders aussehen."
Er sei aus dem Urlaub zurückgekommen "und war nicht mehr die Nummer 1, sondern die Nummer 38". Seine Vermutung sei, dass es Veränderungen im Kader geben soll, mit der "eine andere Richtung eingeschlagen" werde, "die man wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren auf anderen Positionen sehen wird".
Ernüchtert stellte Bürki fest: "Ich habe alles gegeben, aber das hat zu keiner echten Chance geführt. Ich musste lernen, mich von diesem immerwährenden Druck zu befreien." Dennoch sei er dem BVB nicht böse: "Im Großen und Ganzen betrachtet, würde ich dieser Zeit eine sehr positive Note geben."
Ab dem kommenden Sommer spielt Bürki in den USA beim neuen MLS-Klub St. Louis City SC. In Dortmund blickt der Torhüter auf zwei Pokalsiege und einen Supercuperfolg zurück.