Der Cheftrainer hat durch einige Achtungserfolge mit den Kleeblättern während der Bundesliga-Rückrunde auf sich aufmerksam gemacht. Mit begrenzten Mitteln gelingt es den Fürthern, sich nach einer schwachen Hinrunde achtbar zu schlagen. Der Abstieg in die 2. Bundesliga lässt sich bei zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wahrscheinlich aber nicht mehr vermeiden.
Ein etwaiger Neuanfang müsste wohl ohne den Trainer erfolgen. Nach Bild-Informationen steht der Entschluss von Leitl fest, Fürth nach dreieinhalb Jahren zu verlassen. Eine Vertragsklausel, die für den Abstiegsfall gelte, mache es ihm möglich, den Klub trotz Vertrags bis 2023 zu verlassen. Er soll darüber auch schon mit den Verantwortlichen gesprochen haben.
Sportdirektor Rachid Azzouzi dementierte dies allerdings. "Das kann ich nicht bestätigen, dem ist nicht so. Wir pflegen einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander und befinden uns in einem Austausch darüber, wie es nächste Saison vielleicht aussehen kann - in alle Richtungen", sagte Azzouzi bei transfermarkt.de.
Der 44-jährige Leitl wird schon länger beim FC Schalke 04 gehandelt. Die Königsblauen spielen in der 2. Bundesliga aktuell um den Aufstieg ins Oberhaus. Momentan ist Mike Büskens dort Trainer, der allerdings nur den Übergang zum Sommer gestalten soll. Jedoch gibt es wohl namhafte Konkurrenz für Schalke. Auch Hertha BSC sucht für die kommende Saison einen neuen Trainer und soll laut Bild ebenfalls an Leitl interessiert sein.