Stimmen zum 34. Spieltag der Bundesliga: "Ich glaube, ich brauche nicht mehr denken"

Von SID/SPOX
Pellegrino Matarazzo, VfB Stuttgart, Bundesliga
© imago images

Viele Emotionen und auch Tränen nach dem 34. und letzten Spieltag der Bundesliga. Während beim VfB Stuttgart die pure Ekstase herrschte, rechnete Markus Weinzierl mit dem FC Augsburg ab. Christian Streich spricht über Endorphine und Max Kruse freut sich auf den Urlaub. Die Stimmen zur Bundesliga.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

VfL Wolfsburg - Bayern München: 2:2 (1:2)

Florian Kohfeldt (Trainer VfL Wolfsburg): "Nach einer enttäuschenden Saison war es ein ordentlicher bis guter Abschluss. In der zweiten Halbzeit haben wir lange ein richtig geiles Spiel rausgehauen. Am Ende konnten wir unser Level nicht mehr ganz halten, der Punktgewinn war aber nicht unverdient."

Max Kruse (VfL Wolfsburg): "Es war ein gutes Ende einer turbulenten Saison, die wir uns sicherlich anders vorgestellt haben. Wir sind natürlich froh, dass sie beendet ist und wir in den Urlaub können."

Julian Nagelsmann (Trainer Bayern München): "Die ersten 45 Minuten waren die besten in der Rückrunde. In der zweiten Halbzeit haben wir um das Ausgleichstor förmlich gebettelt. Zu Robert Lewandowski gibt es nicht mehr zu sagen, als dass er noch einen Vertrag bis 2023 hat."

Borussia Mönchengladbach - TSG Hoffenheim: 5:1 (3:1)

Adi Hütter (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir uns einvernehmlich trennen. Jeder wird seinen Weg gehen, das war mein letztes Spiel. Die finale Entscheidung haben wir am Freitag getroffen, es waren sehr gute, respektvolle Gespräche, inhaltlich stark. Wir haben geschaut, wo die Gründe dafür liegen, dass es nicht geklappt hat. Es ist schade, es tut mir leid, dass wir die Erwartungen nicht erfüllen konnten. Es gibt nicht den einen Grund dafür, es sind viele Dinge. Als ich herkam war vom ersten Tag an nicht alles einfach, die Situation mit Max Eberl hat mich auch getroffen, dann gab es viele Verletzungen und herbe Niederlagen. All das hat zu der Entscheidung beigetragen. Ich bin der Letzte der sagt: An mir liegt es nicht. Ich bin sportlich verantwortlich."

Roland Virkus (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach) zu Hütter: "Die Gespräche waren wirklich offen, ehrlich und respektvoll und auch mit Inhalt gefüllt. Aber wir haben dann beide gesagt, dass es besser ist, getrennte Wege zu gehen. Die Entscheidung ist ein Prozess gewesen, der seit Fürth begonnen hat und am Freitag hatten wir uns nochmal zusammengesetzt und beschlossen, dass wir getrennte Wege gehen."

Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim): "Ich bin extrem enttäuscht und frustriert. Wir haben das Spiel einfach hergeschenkt. Wir sind hier mit dem letzten Aufgebot hingefahren, trotzdem habe ich unter der Woche eine Mannschaft gesehen, die gut trainiert und Energie hat. Über 40 Minuten hat sie das heute bestätigt, aber die Gegentore waren dann teilweise schwer zu erklären. Das Ergebnis überschattet eine Saison, die über zwei Drittel sehr gut war. Da haben wir attraktiven und erfolgreichen Fußball gespielt. Wir müssen jetzt in die Analyse gehen."

Trat nach dem Spiel zurück: Adi Hütter (r.)
© imago images
Trat nach dem Spiel zurück: Adi Hütter (r.)

Borussia Dortmund - Hertha BSC: 2:1 (0:1)

Marco Rose (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht so gut, aber in der zweiten Halbzeit dann deutlich besser gemacht. Viel wichtiger war heute jedoch die Verabschiedung von Michael Zorc und Marcel Schmelzer, das war auch für mich ein außergewöhnliches Erlebnis, die Südtribüne so zu sehen."

Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund) ...

... zu seinen Gefühlen: "Es ist wirklich schwierig. Es war ein schwieriger aber auch ein sehr schöner Tag für mich. Ich hatte ein wenig Schiss davor, es war wie eine Zeitreise, in der die ganzen Jahre an mir vorbeigeflogen sind. Ich bin unseren Fans unheimlich dankbar für all die ganzen Jahre und für all die schönen Momente, die man gemeinsam hatte."

... zu seinem Highlight in all den Jahren als BVB-Fan und Spieler: "Es bleiben die Emotionen, aber nicht nur wenn man Titel gewonnen hat. Am schönsten war der Tag danach, wenn man hier in Dortmund mit dem Truck dreimal um den Borsigplatz gefahren ist. Aber auch in vielen kleinen Momenten, wenn ich Fans getroffenen habe - man hat immer so eine Zuneigung gespürt und da empfinde ich eine große Dankbarkeit."

... auf die Frage, ob seine "Angst" im Vorfeld berechtigt war: "Ich bin auch fast 60 und wenn du dann in diesem Stadion so heulst, ist das okay, aber auch nicht so schön. Es war wunderbar."

Felix Magath (Trainer Hertha BSC): "Es ist nicht so schwer, dass Ergebnis zu akzeptieren, weil wir es nicht mehr ändern können - damit habe ich mich abgefunden. Wir haben hier ein sehr gutes Spiel gemacht und dem deutschen Vizemeister 90 Minuten Paroli geboten und dadurch gezeigt, dass wir ein Erstligist sind - das müssen wir jetzt noch zweimal zeigen. Wir müssen am Donnerstag da weitermachen, wo wir gegen Dortmund aufgehört haben. Das ist nicht der Worst Case, sondern wir haben den direkten Abstieg vermeiden können. Ich denke, wir haben gute Aussichten, es zu schaffen."

... über die Ansprache zu seiner Mannschaft: "Die Köpfe hingen natürlich in der Kabine, aber ich habe ihnen gesagt, dass es weitergeht und wir hier ein gutes Spiel abgeliefert haben. Wir brauchen uns nichts vorwerfen und haben alles gegeben."

Union Berlin - VfL Bochum: 3:2 (2:0)

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Ich glaube auch, das uns das Führungstor nicht gut getan hat. Man hat eine gewisse Unsicherheit gespürt. Ich glaube, das hat dann schon auch damit etwas zu tun, dass du im Kopf hast, was du erreichen könntest. In der zweiten Hälfte hat es mir viel besser gefallen. Dann stehst du da als Fünfter nach 34 Spieltagen. Da ist mir noch kein Wort eingefallen, dass diese Situation beschreibt."

Oliver Ruhnert (1. FC Union Berlin) zur Stimmung: "Ich kann ihnen die Stimmungslage sagen: Man muss sich kneifen, um es zu glauben. Kein Experte hatte es auf dem Schirm und ich muss auch ehrlich sagen, dass ich das auch nicht hatte. Die Menschen sind unheimlich dankbar für eine ganz lange Abstinenz aus der Bundesliga. Der ganze Verein ist aktuell dabei, sich allmählich damit abzufinden, dass das alles kein Traum ist."

Christopher Trimmel (Kapitän 1. FC Union Berlin) zur Stimmung: "Wir sind alle überglücklich. Es hat viele Spieler gegeben, die sich nun gegen Bochum verabschiedet haben, was sehr emotional war. Aber Platz fünf... ich finde keine Worte."

Grischa Prömel (Torschütze 1. FC Union Berlin) zur Qualifikation für die Europa League: "Union zum zweiten Mal in Folge international - hätte mir das damals jemand gesagt, als ich in der zweiten Liga unterschrieben habe, den hätte ich für verrückt erklärt. Deshalb mal die Gefühle und Emotionen rauslassen und sich ein wenig von den Fans tragen lassen - einfach alles aufsaugen, was noch geht. Denn das was Union vorlebt, gibt es nur ganz selten."

Thomas Reis (Trainer VfL Bochum): "Man hat gesehen, dass wir ein paar personelle Probleme hatten, aber wir da auch nicht jammern. Wir haben die Grundordnung ein bisschen umgestellt, es hat dann ein bisschen gedauert. Gegentore passieren durch Fehler, aber trotzdem zu einfach."

VfB Stuttgart - 1. FC Köln: 2:1 (1:0)

Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart) ...

... zum Klassenerhalt: "Ich glaube, ich brauche nicht mehr denken. Ich habe so einen Schädel nach so viel schreien und jubeln."

... zum Siegtreffer: "Das war Ekstase. Das war ein Moment, den man nicht mehr vergessen wird. Ich weiß gar nicht mehr, wer das Tor geschossen hat. Ich weiß nicht mehr passiert ist. Es war ein schöner Moment für alle Spieler, für alle Fans und alle, die Teil des VfB sind - ein sehr spannender Abschluss."

... zum Einfluss des Dortmunder Führungstreffers: "Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, aber die Chancen nicht gemacht. Wir hätten vielleicht 3:0 oder 4:0 führen können. In der zweiten Halbzeit sind wir nicht so gut rausgekommen, die Jungs haben sicherlich auch das Ergebnis mitbekommen und vielleicht nicht so jede Energie eingebracht. Und dann durch jedes Tor, das Dortmund geschossen hat, haben die Spieler mehr Mut gehabt und den Glauben - es war überragend. Es war ein absolutes Willenstor am Schluss. Das freut mich für die Jungs."

... zur Atmosphäre in der Kabine: "Es war extrem laut. Es wurde gejubelt, getrommelt und gesungen. Ich bin auch komplett nass. Ich glaube Waldi hat mit einer Flasche Champagner rumgespritzt und wir haben den Moment genossen. Am Abend wird sicherlich weitergefeiert."

Florian Müller (Torhüter VfB Stuttgart) zum Spiel und den Klassenerhalt: "Es ist schwierig in Wort zu fassen, was hier passiert ist - es war filmreif. Es gab viel Höhen und Tiefen - wir haben eigentlich ein überragendes Spiel gemacht und bekommen trotzdem einen Rückschlag. Am Ende kommen wir dann wieder zurück, ich weiß auch nicht wie, und dann sind alle Dämme gebrochen."

Wataru Endo (Torschütze VfB Stuttgart) zu seinem Siegtreffer: "Es ist ein wunderbarer Moment. Es ist einer der besten Momente in meiner Karriere."

Andreas Wehrle (Vorstandsvorsitzender und Vorstand Sport VfB Stuttgart) zum Klassenerhalt: "Es ist unfassbar, so stellt man sich Fußball vor. Dafür machen wir es, es sind Emotionen und es ist kaum in Worte zu fassen. Natürlich was das Momentum nach dem Punkt in München bei uns und natürlich haben wir auch daran geglaubt."

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): "Wir haben im Moment einen sehr sehr guten Weg und hoffen, dass wir den auch weitergehen können. Aber wir müssen jetzt alles sacken lassen. Es war eine sehr sehr gute Saison von uns, alle reden jetzt von einer Überraschung."

Mark Uth (1. FC Köln): "Wir können sehr sehr stolz sein, wir können froh sein auf diese Saison. Es war eine tolle Saison und wir wurden mit der Conference League belohnt. Da freuen wir uns sehr drauf."

Pure Emotionen nach dem Klassenerhalt beim VfB Stuttgart.
© imago images
Pure Emotionen nach dem Klassenerhalt beim VfB Stuttgart.

FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt: 2:2 (1:2)

Bo Svensson (Trainer FSV Mainz 05): "Es war ein sehr unterhaltsames Spiel, vielleicht hätten noch ein paar mehr Tore fallen können. Wir waren verdient in Führung und geben dann das Spiel aus der Hand. Es war sehr ausgeglichen, aber wir hatten ein paar mehr große Chancen. Wir haben insgesamt eine sehr gute Saison gespielt."

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich bin super froh, dass wir dieses Spiel hatten. Die ersten 15 bis 20 Minuten waren grausam. Danach war ich sehr zufrieden. Deshalb war es eine gelungene Generalprobe. Jetzt gilt es, Freude, Begeisterung und Leidenschaft aufzubauen."

Djibril Sow (Eintracht Frankfurt) zum Finale in der Europa-League: "Das wird ein einmaliges Erlebnis für ganz Frankfurt, für uns Spieler und den ganzen Verein. Das wird ein 50:50-Spiel und die Tagesform wird es entscheiden. Aber natürlich wollen wir den Pott nach Frankfurt holen und den Pokal für Deutschland gewinnen."

Arminia Bielefeld - RB Leipzig: 1:1 (0:0)

Marco Kostmann (Trainer Arminia Bielefeld): "Wir haben zu viele Spiele unentschieden gespielt, die wir hätten ziehen können. Uns war wichtig, dass jeder dieses Spiel nutzt, um allen und vor allem sich selbst zu zeigen, dass er in der Bundesliga mithalten kann, wenn er alles reinwirft. Das gibt mir Zuversicht für die neue Saison."

Stefan Ortega (Torhüter Arminia Bielefeld) zu seinem Abschied: "Es ist ein schwerer Tag. Mir fehlen ein wenig die Worte. Ich hoffe, sie können es mir verzeihen, aber ich würde gerne meine Frau und meine Tochter einmal anrufen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer wird für mich. Aber ich habe nicht so viel verkehrt gemacht und ich komme als Fan wieder. Und sage niemals nie. Ich bin hier zur Schule gegangen, ich habe viel erlebt von Abstiegen und Aufstiegen - alles was ich mir erträumt habe. Das waren jetzt zwölf Jahre mit Unterbrechungen. Ich glaube, wenn ich auf den Zaun gehe, bekomme ich Heulkrämpfe. Ich würde gleich einfach gerne mal ein Bierchen trinken und alles sacken lassen. Es war dann emotional doch relativ viel."

Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): "Es zählt, am letzten Spieltag da zu stehen, wo wir uns sehen. Wir haben eine gute Mentalität gezeigt. Das Gefühl ist super, super gut."

... zum Pokalfinale: "Wenn man die Jungs jetzt für ein Pokalfinale packen muss... aber was gibt es denn mehr? Vielleicht ein Champions-League-Finale oder ein Europapokalfinale. Aber die brennen natürlich alle und wir müssen jetzt regenerieren und uns gut vorbereiten."

Emil Forsberg (RB Leipzig): "Die letzten zehn Minuten waren nicht einfach, weil wir auch auf der Bank gesehen haben, dass Freiburg das 1:1 gemacht hat. Und dann ist Willi da und macht bei uns das 1:1 - es war eine große Erleichterung. Was wir nach der Winterpause geleistet haben, da bin ich sehr stolz auf die Mannschaft. Es war keine einfache Saison. Wir sind jetzt aber wieder in der Champions League. Jetzt haben wir noch das Pokalfinale"

Bayer Leverkusen - SC Freiburg: 2:1 (0:0)

Gerardo Seoane (Trainer Bayer Leverkusen): "Kompliment an die Mannschaft für die Entwicklung in diesem Jahr. Mit dem fantastischen Tor von Palacios gehe ich gerne nach Hause, das war ein wunderbarer Abschluss - auch für Rudi Völler. Das wünscht sich ganz Deutschland für ihn. Das war ein würdiger Abschluss für Rudi."

Rudi Völler (Bayer Leverkusen):

... zur Frage, ob ein kleines Tränchen zum Abschied dabei war: "Ich bin dann doch nicht drum herumgekommen, aber das habe ich gerne gemacht. Ich habe es ja schon letzte Woche in Hoffenheim erlebt. Wenn du gewinnst, ist natürlich immer alles wunderbar. Und am Samstag bei heißem Wetter gegen eine gute Freiburger Mannschaft noch gewonnen, besser geht es nicht."

... zu den Feierlichkeiten mit den Fans: "Mir war ja schon die ganze Woche bewusst, dass es zu Ende geht. Deshalb ist das alles absolut okay. Ich habe mich gefreut, nicht nur bei den harten Fans, sondern wie uns das ganze Stadion unterstützt hat, sowas war in früheren Zeiten nicht so üblich. Aber wir haben uns in Leverkusen mittlerweile was erarbeitet. Also Hut ab vor den Fans."

Rudi Völler im Blick - ein Abschied voller Emotionen.
© imago images
Rudi Völler im Blick - ein Abschied voller Emotionen.

Christian Streich (Trainer SC Freiburg) ...

... zur Tabellenplatzierung: "Es gibt nichts zu hadern. Wir sind auf Platz sechs und ich weiß, dass einige Mannschaften hinter uns sind, und ich kenne die Namen dieser Mannschaften. Und wenn ich dann hadern würde, würde etwas in meinem Kopf nicht stimmen."

... zum Pokalfinale: "Wenn du in Berlin beim Endspiel einläufst, dann gibt es so viel Endorphin, dann wird das kein Problem sein. Die Jungs werden fit sein. Ich war noch nicht so oft im Finale - ich durfte schon dreimal mit der A-Jugend. Aber nach Berlin zu reisen, um ein deutsches Finale zu spielen - egal ob bei den Profis oder bei der Jugend - ist außergewöhnlich. Ich liebe den Pokal ohnehin, weil viele Mannschaften dort spielen können und vermeintliche Underdogs. DFB-Pokal ist Fußball pur - es ist noch richtig purer toller Fußball."

Christian Günter (Kapitän SC Freiburg) ...

zum Spiel: "Da ging natürlich nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Mit dem 1:1 ist nochmal Energie aufgekommen, dann hatten wir ein bis zwei Situationen. Aber Leipzig hat ja am Ende noch das 1:1 gemacht. Aber wenn wir vor der Saison gesagt hätten, wir spielen nächstes Jahr Europa League... aber trotzdem tut es ein bisschen weh, wenn man zwei Spieltage vor Schluss dasteht und enge Spiele hat und die dann verliert. Aber jetzt müssen wir uns fokussieren und nächste Woche zählt es."

... zum Pokalfinale: "Wenn wir mit der Energie wie gegen Leverkusen auf den Platz gehen und vorne ein wenig zielstrebiger sind, dann werden wir Leipzig das Leben schwer machen."

Nicolas Höfler (SC Freiburg) zum Saisonfazit: "Wir haben eine extrem erfolgreiche Saison gespielt. Aber es ist extrem ärgerlich, dass wir die letzten beiden Bundesligaspiele und auch zwei Tabellenplätze verloren haben. Aber wir schauen nach vorne und spielen nächstes Jahr international. Hätte uns das jemand vor der Saison gesagt, hätten wir das unterschrieben. Und nächste Woche kommt das Finale, das große Highlight, und da wollen wir erfolgreich sein.

FC Augsburg - SpVgg Greuther Fürth: 2:1 (1:1)

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Wir sind gut ins Spiel gekommen. Nach dem Ausgleich und der Verletzung von Niklas Dorsch haben wir etwas den Faden verloren. Dass wir gewonnen haben, freut mich sehr. Ich habe meinen Spielern nach dem Spiel gesagt, dass ich meinen Vertrag nicht mehr verlängern werde. Ich habe für mich die Situation bewertet. Es fehlt die Basis für eine Zukunft. Ich gehe aufrecht und stolz."

Stefan Reuter (Geschäftsführer Sport FC Augsburg) auf die Frage, ob sein Verhältnis zu Weinzierl zerrüttet ist: "Ich hatte nicht den Eindruck. Für mich ist es schon überraschend, dass er das direkt nach dem Spiel verkündet. Wir hatten einen Sieg und die Stimmung im Stadion war sehr positiv und die Fans haben gefeiert. Ich hätte mir gewünscht, dass wir nächste Woche sprechen und uns dann in aller Ruhe besprechen und unterschiedliche Sichtweisen austauschen."

Andre Mijatovic (Co-Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Wir sind nicht so ins Spiel gekommen. Der FCA war dominanter und aggressiver. Nach der Halbzeit waren wir besser, da hat man vom FCA nicht mehr so viel gesehen. Aber das war symptomatisch für die ganze Saison: Wir waren auf Augenhöhe, aber die entscheidenden Szenen gingen an den Gegner."

Artikel und Videos zum Thema