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BVB: Nico Schlotterbeck dachte zeitweise ans Aufhören
Nico Schlotterbeck ist Nationalspieler, Stammspieler bei Borussia Dortmund. Dennoch ist es nicht lange her, dass sich der 22-Jährige mit dem Aufhören beschäftigte. In der U15 der Stuttgarter Kickers spielte Schlotterbeck nach eigener Aussage selten und wurde sogar aussortiert.
"Ich bin nicht in die U16 übernommen worden. Da kamen schon so Gedanken: Was mach' ich jetzt, höre ich auf? War der ganze Aufwand umsonst?" erinnerte sich der BVB-Verteidiger in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Für Schlotterbeck war dies aber der Wendepunkt in der Jugend.
"Aus heutiger Sicht kamen die Zweifel vielleicht genau zur richtigen Zeit, irgendwas hat damals bei mir klick gemacht. Meine Reaktion war: Euch zeig' ich's jetzt! Danach ging's eigentlich nur noch bergauf." Über den VfR Aalen landete Schlotterbeck in der U17 des Karlsruher SC, wo der heutige Trainer des SC Paderborn, Lukas Kwasniok, das Talent des Youngsters erkannte und ihn seither konsequent in die Innenverteidigung stellte.
"Er hat mir gezeigt, was es bedeutet, Verteidiger zu sein und was es dafür braucht. Irgendwann hat er gesagt: Wenn ich mich voll auf diese Position fokussiere, kann das richtig gut werden. Und jetzt ist es immerhin so gut geworden, dass ich für Borussia Dortmund spiele", bilanzierte Schlotterbeck.
Nach zwei Jahren wechselte Schlotterbeck zum SC Freiburg, für den Sport-Club absolvierte er in zwei Saisons 49 Bundesligaspiele, bevor er für rund 25 Millionen Euro vor der Saison zu Borussia Dortmund wechselte. "Ein entscheidender Moment war für mich in der vergangenen Saison ein Spiel gegen Dortmund. Da habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass die Stürmer auch Angst vor mir haben", berichtete er von einem Duell mit seinem heutigen Arbeitgeber.
Sein Spiel, das teilweise von hohem Risiko geprägt ist, sei ein "schmaler Grat. Ich bin ein Spieler, der manchmal sehr ins Risiko geht, und dann kommen immer noch ein paar Momente dazu, in denen ich Konzentrationsprobleme habe - wie zuletzt in der Nationalmannschaft". Insbesondere DFB-Coach Flick sei allerdings ein großer Förderer: "Er gibt mir Vertrauen und sagt, dass sowas mal passieren kann, aber er weist auch darauf hin, dass so ein Elfmeter in der 90. Minute das Aus bei einem Turnier bedeuten kann."
BVB-Ziel Rayan Cherki verlängert in Lyon
Vor einigen Monaten wurde in Frankreich noch berichtet, dass Rayan Cherki (18) Olympique Lyon verlassen wolle, nun hat der Flügelspieler seinen Vertrag um ein Jahr bis 2024 mit der Option auf ein weiteres Jahr beim Team von Ex-Bayer-Coach Peter Bosz verlängert.
Laut Football Mercato war auch Borussia Dortmund am Junioren-Nationalspieler Frankreichs interessiert, die Borussen hatten Lyon auch vom Interesse an Cherki informiert.
Cherki debütierte bereits mit 16 Jahren in der Ligue 1 und später auch in der Champions League. Inzwischen hat Cherki bereits 65 Pflichtspiele für die Lyonnais absolviert, dabei gelangen dem Flügelflitzer 9 Tore.
BVB heute gegen Werder Bremen
Um 15.30 empfängt Borussia Dortmund Werder Bremen und kann somit vorübergehend die Tabellenspitze übernehmen, sollte das Spiel gegen die Hanseaten erfolgreich bestritten werden. Hier gibt es alle Infos zum Spiel und wo die Partie zu sehen ist.
BVB - Spielplan: Die nächsten Spiele
Datum | Gegner | Austragungsort | Wettbewerb |
Samstag, 20. August | Werder Bremen | Signal Iduna Park, Dortmund | Bundesliga, 3. Spieltag |
Samstag, 27. August | Hertha BSC | Olympiastadion, Berlin | Bundesliga, 4. Spieltag |
Freitag, 2. September | TSG 1899 Hoffenheim | Signal Iduna Park, Dortmund | Bundesliga, 5. Spieltag |