Hertha BSC - Sportvorstand Fredi Bobic über Bayern-Transfers: "Nicht so, dass gezittert wird"

Von Christian Guinin
Fredi Bobic
© getty

Hertha-Sportvorstand Fredi Bobic glaubt, dass der FC Bayern, trotz seiner massiven Kader-Investitionen, Schwierigkeiten haben wird, auf Dauer in der Champions League zu bestehen.

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Zwar sei aus deutscher Sicht der FC Bayern der einzige Verein, der die "Champions League gewinnen kann", jedoch müssten auch die Münchner "stark kämpfen, um dranzubleiben", sagte Bobic gegenüber der Sport Bild.

Immer wieder werde es "Überraschungen geben wie zuletzt Frankfurt in der Europa League", auf Dauer sei die Bundesliga im internationalen Vergleich aber im Hintertreffen.

Klubs aus der Premier League sieht Bobic favorisiert. Daran ändere auch die Transfer-Offensive der Bayern nichts. "Da sind interessante Spieler wie Mane dabei, es ist aber nicht so, dass deshalb bei Liverpool, Chelsea oder Manchester gezittert wird", so der Hertha-Sportvorstand weiter.

Um mit den englischen Vereinen auf Dauer mithalten zu können, müsse man deshalb vor allem Geld in die Nachwuchsarbeit stecken. "Wir müssen an unsere Leistungszentren ran, wir müssen noch besser ausbilden. Dafür muss wieder mehr in den Nachwuchs investiert werden. In den Akademien wurden die Weltmeister von 2014 ausgebildet. Man kann noch viel mehr rausholen", sagte Bobic.

Anstatt es der Premier League mit massiven Investitionen gleichzutun, müsse man "wieder Typen ausbilden, die ein bisschen anders sind - wenn man den Mut und die Ideen hat", findet der ehemalige Nationalspieler.

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