Wie bereits seit ein paar Monaten bekannt ist, plant die DFL einen Verkauf von Anteilen an einer noch zu gründenden Vermarktungstochter an einen Investor. Nun berichtet Sport Bild von möglichen Kandidaten für ein solches Geschäft.
Demnach haben sieben Konzerne der DFL bereits ihre Konzepte vorgestellt. Die Kandidaten sind:
- CVC Capital Partners (Luxemburg)
- Blackstone Group (USA)
- Advent International (USA)
- KKR & Co. (USA)
- EQT Partners AB (Schweden)
- Bridgepoint Capital (UK)
- Bain Capital (USA)
CVC ist auf diesem Gebiet bereits aktiv und hält schon 10 Prozent an LaLiga (2,7 Milliarden Euro Investitionsvolumen) und 13 Prozent an der Ligue 1 (1,5 Milliarden Euro).
Weiter heißt es im Bericht, dass aktuell ein fünfköpfiges Team um DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen über das weitere Vorgehen nachdenke. Denkbar sei etwa, eine feste Summe zu nennen und dann die Investoren zu fragen, wie viele Anteile sie dafür haben wollen. Alternativ könne man das Anteilsangebot festlegen und die Investoren dafür bieten lassen.
DFL: Investoren-Einstieg könnte Milliardensumme einbringen
Sport Bild spekuliert mit einem Unternehmenswert von rund 20 Milliarden Euro, was bei einem Verkauf von 20 Prozent der Anteile vier Milliarden Euro für die Klubs einbringen könnte.
Zur Mitgliederversammlung am 17. November sollen die 36 Profiklubs der Bundesliga und 2. Liga über die Strategie informiert werden. Anschließend werde es eine Vorauswahl mit drei Investoren geben. Eine Entscheidung über den Partner stehe schließlich für Anfang 2023 an.