Der 43-Jährige kommt vom SC Paderborn und erhält beim VfB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.
"Mit der Neubesetzung auf der Position des Sportdirektors wollen wir sowohl einen neuen Impuls als auch ein Zeichen für Kontinuität auf unserem Weg setzen. Fabian Wohlgemuth passt perfekt in unser Profil. Er hat zuletzt in Paderborn bewiesen, dass er auch mit überschaubaren Mitteln einen werthaltigen Kader zusammenstellen kann, der offensiven, leidenschaftlichen Fußball spielt", sagte Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle.
Wohlgemuth stoße "zu unserem eingespielten, kompetenten Team um Markus Rüdt und Thomas Krücken, das im gesamten VfB großes Vertrauen genießt und ab Januar um Christian Gentner ergänzt wird", erklärte Wehrle weiter.
Noch offen ist die Trainerfrage. Zuletzt wurde Bruno Labbadia als Topkandidat gehandelt, seit Oktober betreut Interimstrainer Michael Wimmer das Team.
Wohlgemuth bezeichnete den VfB als einen "lebendigen Verein mit einer großartigen Fankultur, einer spannenden Mannschaft und unglaublichem Potenzial". Zugleich sei klar, "dass die sportlichen und auch wirtschaftlichen Aufgaben beim VfB unseren Teamgeist herausfordern werden. Ich glaube daran, dass Dinge dann besonders gut funktionieren, wenn sie im Team geboren und auch gemeinschaftlich bearbeitet werden."
SC Paderborn erhält "angemessene Entschädigung" für Fabian Wohlgemuth
Der VfB hatte sich am Mittwoch von Mislintat getrennt. Der gebürtige Berliner Wohlgemuth arbeitete als Trainer und Scout in der Jugend des Hamburger SV und leitete sieben Jahre das Nachwuchsleistungszentrum des VfL Wolfsburg. Nach einer Zwischenstation als Sport-Geschäftsführer bei Holstein Kiel war Wohlgemuth seit Mai 2020 in dieser Funktion beim SC Paderborn tätig.
Bei den Paderbornern, die laut Mitteilung eine "angemessene Entschädigung" erhalten, übernimmt zunächst Robin Trost als Leiter der Lizenzspieler-Abteilung Wohlgemuths Aufgaben. Eine Lösung der Nachfolgeregelung werde "zeitnah" vorgestellt.