Demnach gehe die FCB-Führungsriege um Vorstandschef Oliver Kahn, Präsident Herbert Hainer und Sportvorstand Hasan Salihamidzic davon aus, noch "viele Millionen Euro" für Nagelsmann zu kassieren.
Die lange Vertragslaufzeit des 35-Jährigen - Nagelsmanns Arbeitspapier läuft noch bis Ende Juni 2026 - sei deshalb sogar eine Art "Druckmittel" für die Münchner Bosse.
Ohnehin vermuten die Bayern, dass dieses Thema nicht zeitnah akut wird. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in diesem Jahr noch irgendwo Trainer wird. Das muss sich jetzt alles mal setzen. Aber so, wie ich ihn kennengelernt habe, liebt er den Fußball und wird dann bald zurückkehren", sagte Kahn neulich bei Sky90.
Nagelsmann war vor zwei Wochen, nach einer 1:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen, von seinen Aufgaben als Cheftrainer des FC Bayern entbunden worden. Sein Nachfolger wurde Thomas Tuchel.
Der Vertrag Nagelsmanns ist jedoch nach wie vor nicht aufgelöst worden. Mit der Forderung nach einer Ablösesumme versuchen die Bayern augenscheinlich die hohen Kosten zu kompensieren - allein 20 Millionen Euro überwiesen die Münchner im Sommer 2021 nach Leipzig, um den 35-Jährigen an die Isar zu lotsen.