Bernd Leno berichtet von geringer Wertschätzung der Bundesliga in England

Von Marcus Blumberg
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Laut Bernd Leno ist die deutsche Bundesliga nicht sonderlich beliebt auf der Insel.

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Declan Rice hat sich offenbar gegen einen Wechsel von West Ham zum FC Bayern entschieden und geht voraussichtlich zu Arsenal. Für Torhüter Bernd Leno von Fulham kommt das nicht sonderlich überraschend.

Bernd Leno sprach in der Sport Bild über das Ansehen der deutschen Bundesliga in England: "Die Bundesliga wird in England nicht so ernst genommen, weil immer Bayern gewinnt." Leno weiter: "Ich will nicht als BVB-Fan dastehen, aber fürs Image im Ausland wäre es besser gewesen, wenn Dortmund die Schale geholt hätte."

Leno verriet zudem, dass er die Bundesliga gegenüber seinen Kollegen stets verteidige, doch als der BVB am Ende doch nicht Meister wurde - entgegen der Prognose des Ex-Leverkuseners -, hieß es von seinen Kollegen nur: "Boring Bundesliga!"

Ein Grund für das mangelnde Ansehen ist die fehlende Breite in der Spitze, sagte Leno: "In England gibt es die Top 6 plus Newcastle. Das sind sieben Teams mit Topniveau, darunter mit Manchester City die wohl beste Mannschaft der Welt aktuell. Wir haben mit Fulham in Hin- und Rückrunde 14 Spiele auf höchstem Niveau." In der Bundesliga hingegen "wären es nur zwei Spiele, die beiden Aufeinandertreffen mit Bayern".

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Qualitätsdefizitet der Bundesliga "schon ein Nachteil"

Und dieses Qualitätsdefizit der Bundesliga sei für den FC Bayern "schon ein Nachteil", glaubt Leno. Der DFB-Keeper gab jedoch zu: "Bayern als Klub ist immer interessant, auch für Engländer."

Bernd Leno spielt seit 2018 auf der Insel, als er von Leverkusen zu Arsenal gewechselt war. 2022 ging es dann weiter zu Fulham, wo er im Kasten gesetzt ist. Im Craven Cottage hat er noch Vertrag bis 2025.