Die finanziell heftig angeschlagenen Berliner hatten im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens bis zum 7. Juni die von der DFL geforderten Unterlagen und Sicherheiten einzureichen. Die auf einen späteren Zeitpunkt verschobene Fälligkeit der Stadionmiete sei ein Bestandteil dieser Unterlagen gewesen.
Der Klub teilte auf SID-Anfrage mit, sich zu "den Nutzungskonditionen für das Olympiastadion nicht äußern" zu wollen, da die Inhalte der Nutzungsvereinbarung "der Vertraulichkeit" unterliegen.
Das Land Berlin hatte der Hertha als Ankermieter des Olympiastadions in der Vergangenheit bereits mehrfach geholfen, nach den Bundesliga-Abstiegen 2010 und 2012 gab es ebenfalls eine Stundungsvereinbarung. Die Berliner spielen seit der Bundesliga-Gründung 1963 im Olympiastadion.