BVB: "Den Spielern wird zu sehr vorgeschrieben, was sie machen sollen!" Karim Adeyemi kritisiert Ausbildung

SID
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© getty

Nationalspieler Karim Adeyemi hat die Ausbildung im deutschen Fußball kritisiert. "Den Spielern wird heute meiner Meinung nach zu sehr vorgeschrieben, was sie auf dem Platz machen sollen. Sie erhalten nicht mehr den Freiraum, ins Dribbling zu gehen und sich entfalten zu können", sagte der Profi von Borussia Dortmund den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

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Er persönlich habe "den großen Vorteil" gehabt, "dass ich Trainer hatte, die zu mir gesagt haben: 'Tue, was du willst, Hauptsache du machst den Unterschied im Spiel aus' - auch wenn ich dann dafür nicht so in die Defensivarbeit eingebunden gewesen bin."

BVB-Coach Edin Terzic sei es "wichtig, dass wir defensiv sicher stehen, gibt uns vorne aber unsere Freiheiten", meinte Adeyemi.

Der 21-Jährige macht sich große Hoffnung, bei der Heim-EM 2024 dabei zu sein. Seine Chancen seien sehr gut, "wenn ich wieder eine gute Saison abliefere. Und das ist mein Ziel: Mit guten Leistungen beim BVB zu zeigen, dass ich auch für die Nationalmannschaft ein wichtiger Spieler sein kann."

Bundestrainer Hansi Flick "kennt mich und meine Qualitäten und er weiß, was ich in ein Team miteinbringen kann", glaubt der gebürtige Münchner: "Wenn ich fit bin und gute Leistungen abrufe, dann bin ich überzeugt davon, dass ich auch der Nationalmannschaft mit meinen Fähigkeiten helfen kann."

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