BVB: Gehalt verdreifacht? Borussia Dortmund verlängert Vertrag von Gregor Kobel langfristig

Von Tim Ursinus
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© Getty

Borussia Dortmund hat den Vertrag von Keeper Gregor Kobel vorzeitig bis 2028 verlängert. Das gab der Verein am Donnerstag bekannt.

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"Gregor Kobels sportliche Entwicklung in den vergangenen Jahren hat uns alle tief beeindruckt. Seine Unterschrift unter diesen langfristigen Vertrag ist ein großartiges Bekenntnis zum BVB", erklärte Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung) in der offiziellen Pressemitteilung.

Laut der Bild-Zeitung, die zuerst von der Vertragsverlängerung berichtete, darf sich der Schweizer, dessen ursprüngliches Arbeitspapier 2026 ausgelaufen wäre, über eine satte Gehaltserhöhung freuen.

Kobel soll künftig zehn Millionen Euro im Jahr verdienen, zuvor hatte er noch jährlich 3,5 Millionen Euro erhalten. Das entspricht beinahe einer Verdreifachung seines Salärs.

Somit würde Dortmunds Nummer eins zu den absoluten Topverdienern beim BVB aufsteigen. Nur Niklas Süle (elf Millionen Euro) verdient aktuell mehr. Kobel war schon vor der Saison zum Vize-Kapitän hinter Emre Can aufgestiegen.

FC Bayern war offenbar an Kobel interessiert

Die Verlängerung ist nicht nur deshalb ein echter Coup für den BVB und Sportdirektor Sebastian Kehl. Kobel hatte sich mit guten Leistungen längst in den Fokus von zahlreichen Topklubs in Europa gespielt. Dem Bericht der Bild zufolge habe er sogar ein finanziell unmoralisches Angebot des FC Chelsea abgelehnt. Die Blues sollen ihm knapp 20 Millionen Euro pro Jahr geboten haben.

Auch der FC Bayern München war in den vergangenen Monaten mit Kobel als potenzieller Nachfolger Manuel Neuers in Verbindung gebracht worden.

"Gregor hat sich in Dortmund zu einem Torhüter von Weltklasse-Format entwickelt, der das Interesse vieler Spitzenklubs in Europa geweckt hat. Wir sind stolz, dass wir ihn all seiner Optionen zum Trotz für eine Zukunft beim BVB begeistern konnten", sagte Kehl.

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© getty

Gregor Kobel: "Wir passen einfach echt gut zusammen"

"Ich bin ein total emotionaler Typ, Dortmund ist ein wahnsinnig emotionaler Fußballstandort und der Signal Iduna Park ist ein unglaublich emotionales Stadion. Ich finde: Wir passen einfach echt gut zusammen. Darüber hinaus habe ich das Gefühl: Ich bin hier einfach noch nicht fertig!" erklärte Kobel: "Diese Mannschaft hat das Potenzial, um Titel zu gewinnen, wenn jeder Einzelne hart an sich arbeitet. Auf diesem Weg will ich in den nächsten Jahren einer der Spieler unseres Kaders sein, die jeden Tag vorangehen, um dann irgendwann gemeinsam etwas Großes feiern zu können."

Kobel war 2021 für 15 Millionen Euro Ablöse vom VfB Stuttgart nach Dortmund gewechselt. In 84 Pflichtspielen für den BVB kassierte er 107 Gegentore, 29-mal spielte er zu Null.

 

 

 

 

 

 

 

 

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