"Wir waren sehr hartnäckig, fast schon penetrant", sagte Wohlgemuth im Sport1-Doppelpass über das Werben des VfB um Nübel. Stuttgarts Torwart-Trainer Steffen Krebs habe Nübel "mehrfach täglich angerufen".
Mit Erfolg: Der 27-Jährige, der beim FC Bayern bis 2025 unter Vertrag steht und in den vergangenen beiden Spielzeiten auf Leihbasis bei der AS Monaco zwischen den Pfosten stand, wurde für eine Saison ausgeliehen. Auf eine Kaufoption ließ sich der deutsche Rekordmeister allerdings nicht ein.
Bislang zeigt der frühere Schalker größtenteils starke Vorstellungen. In sieben Pflichtspielen blieb er viermal ohne Gegentor, insgesamt kassierte der Tabellenzweite bislang sieben Treffer. Alleine fünf davon bei der 1:5-Pleite bei RB Leipzig am zweiten Spieltag.
"Wir wussten sofort, dass er zu uns passt. Wir wollten auf der Position dringend investieren. Er strahlt eine sehr große Sicherheit auf seine Vorderleute aus", so Wohlgemuth.
Manuel Neuer beeinflusst Alexander Nübels Zukunft
Auch Trainer Sebastian Hoeneß ist mit Nübel hochzufrieden: "Ich fand und finde ihn bei Flanken enorm. Alex hat ein gutes Timing, er nimmt uns da viel weg. Das ist wertvoll."
Ob Nübel sogar über die laufende Saison hinaus in Stuttgart bleibt, ist offen. Wie der kicker berichtet, hängt die Zukunft des Torhüters beim VfB auch mit der von Manuel Neuer in München zusammen. Bei den Planungen der Münchner spiele es eine Rolle, wie schnell, beziehungsweise ob Neuer überhaupt zu alter Stärke zurückfindet.