Terzic äußerte sich auch zum unruhigen Umfeld beim BVB und dem Bericht der Sport Bild, wonach es Unstimmigkeiten und Disharmonie in der Beziehung zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und ihm geben soll.
"Das ist etwas, das uns nicht passieren darf. Dass wir Spielraum geben, dass in der Öffentlichkeit über solche Dinge diskutiert werden kann", sagte Terzic über Füllkrugs Äußerungen. "Wir haben mit allen Jungs offene und ehrliche Gespräche geführt. Damit ist die Sache abgehakt. Die Jungs waren sehr einsichtig. Wir wollen so zusammenarbeiten und so will ich vorweg gehen, dass ich den Arm hebe, die Verantwortung übernehme und nicht mit dem Finger zeige."
Hinsichtlich der Unruhe, die in Dortmund trotz nur zweier Niederlagen in der Bundesliga zuletzt mal wieder herrschte, sagte der 41-Jährige: "Mit der Größe des Klubs, der Verantwortung und der Messlatte, die wir am Ende der letzten Saison gelegt haben ist es immer sehr unruhig, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Wir haben drei Spiele hintereinander in der Bundesliga nicht gewinnen können. Deshalb wissen wir, dass wir heute eine gute Leistung zeigen müssen und wollen. Wir wollen das Spiel nicht nur gewinnen, sondern unsere Zuschauern etwas zurückgeben."
BVB-Trainer Edin Terzic: "Einfach nur Lärm"
Gefragt nach seiner Wahrnehmung des Erscheinungsbilds vom Trio Watzke, Kehl und Terzic sagte der BVB-Coach: "Sehr gut. Wir betonen das immer wieder. Noch nie ist eine der Aussagen, auf die sich da bezogen wird, von uns getätigt worden. Das sind alles irgendwelche Gerüchte, die da irgendjemand streut. Das ist etwas, das uns ablenken soll und einfach nur Lärm. Es bringt mir nichts, über Dinge nachzudenken, die Leute über uns sagen, die nicht sehen, wie vertrauensvoll wir zusammenarbeiten."
Dortmund spielte in der Liga zuletzt 3:3 in Frankfurt, verlor 0:4 gegen die Bayern und mit 1:2 in Stuttgart. Nach der Pleite beim VfB deutete ein ratloser Füllkrug eine Kritik am Matchplan an: "Da war der Ansatz nicht optimal, wie man das lösen möchte. Leider müssen wir ehrlich sein und sagen, dass wir gegen viele gute Mannschaften unsere Grenzen aufgezeigt bekommen."