Der VfL ging bereits in der 7. Minute durch Vaclav Cerny in Führung. Ein Eigentor von Moritz Jenz in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+2) führte zum Heidenheimer Ausgleich.
Der VfL konnte seine bislang schlechte Auswärtsbilanz mit erst zwei Siegen aus jetzt zehn Spielen nicht verbessern. Der FCH bleibt dagegen auf Kurs: Das Team von Frank Schmidt holte elf Zähler aus den letzten fünf Spielen und verbesserte mit 22 Punkten seine ohnehin komfortable Position.
15.000 Zuschauer erlebten einen zerfahrenen Start. Beide Teams hatten Mühe, klare Aktionen zu starten. Die frühe Führung des VfL fiel deshalb aus dem Nichts: Nach Vorlage von Jonas Wind stand Cerny plötzlich völlig frei, der Tscheche ließ sich die Chance nicht entgehen.
Heidenheim kam gegen Wolfsburg nur schwer ins Spiel
Der FCH kam auch in der Folge nur schwer in Spiel. Zwar erzielte Jan Schöppner (21.) den vermeintlichen Ausgleich, stand bei seinem Abstauber aber knapp im Abseits. So benötigten die Gastgeber einmal mehr eine Ecke von Jan-Niklas Beste für die erste Großchance: Der Kopfball von Benedikt Gimber verfehlte jedoch um Zentimeter das Tor.
In der Folge entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem sich Heidenheim immer mehr Vorteile erarbeitete. Nachdem zunächst Tim Kleindienst am stark reagierenden Koen Casteels gescheitert war, lenkte VfL-Verteidiger Jenz eine Hereingabe von Omar Traore unglücklich ins eigene Tor ab.
Auch nach der Pause blieb die Partie umkämpft und oft zerfahren. Der VfL wirkte nach vorne zunächst etwas entschlossener. Joakim Maehle (52.) vergab die erneute Führung für Wolfsburg, danach verzog Tiago Tomas. In der 63. Minute hatte der VfL allerdings Glück, dass Kleindienst nach einer Eckball-Variante erneut hauchdünn im Abseits stand und der Treffer zurückgenommen wurde.