"Es ist mir nicht leichtgefallen, diese Entscheidung zu treffen, aber ich bin sehr dankbar und glücklich, dass die Verantwortlichen des BVB mir diesen Schritt ermöglichen", sagte Addo, der Ghana bereits als Interimstrainer zur WM 2022 in Katar geführt hatte. "Die Rolle des Cheftrainers meiner Nationalmannschaft übernehmen zu können, ist ein großes Privileg. Ich habe als Interimstrainer bereits intensive Erfahrungen in dieser Rolle sammeln können und freue mich auf die Aufgabe, die ab Sommer vor mir liegt."
Der BVB legt ihm dabei keine Steine in den Weg. "Ich weiß, dass für Otto trotz der langjährigen Verbundenheit zum BVB die Nationalmannschaft immer etwas ganz Besonderes war", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl. "Wir haben ihn schon in der Vergangenheit dabei unterstützt, für sein Land arbeiten zu können, und die Chance auf den Posten des Cheftrainers möchten wir ihm auf keinen Fall verbauen."
Als Lösung für zehn Monate war Addo mit Ghana bei der WM in der Gruppenphase gescheitert, immerhin feierte er einen Sieg gegen Südkorea (3:2). Danach kehrte Addo auf eigenen Wunsch in seinen BVB-Job zurück.