Die Rechtevergabe für die Übertragung der Bundesliga von 2025 bis 2029 ist in vollem Gang. Wir erklären Euch, wie die Rechtevergabe funktioniert.
Obwohl sich die Bundesliga gerade in der Endphase der Saison 2023/24 befindet, ist die Zukunft des deutschen Oberhauses momentan ein bestimmendes Thema. Genauer geht es um die Vergabe der Übertragungsrechte der Bundesliga im TV und im Livestream für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 - um die es in den vergangenen Tagen viel Streit gegeben hat.
Auslöser war die Meldung, dass die DFL das umfangreichste und somit begehrteste Paket B, welches die Spiele am Freitag, Samstag um 15.30 Uhr und die Relegation beinhaltet, in der Auktion an den Pay-TV-Sender Sky vergeben hat - obwohl der Streamingdienst DAZN 20 Prozent mehr geboten haben soll. DAZN hatte aber die geforderte Bankbürgschaft nicht rechtzeitig eingereicht.
Der Streamingdienst hatte daraufhin in einem Brief an die DFL eine Ungleichbehandlung im Bieterverfahren beklagt. DAZN fühlt sich benachteiligt, weil sein Angebot für das Rechtepaket B abgelehnt wurde, obwohl es "das finanziell attraktivste und überzeugendste" gewesen sei. Die DFL wies die Vorwürfe daraufhin deutlich zurück. Der Ligaverband hatte die von DAZN abgegebenen Finanzgarantien nicht akzeptiert und innerhalb von 24 Stunden eine Bankgarantie verlangt.
Ein Schiedsgericht hat nun entschieden, dass DAZN jetzt aber doch noch eine Chance hat. Mehr Infos dazu hier.