"Werden alles dafür getan haben": RB Leipzigs Geschäftsführer positioniert sich im Transferpoker um Xavi Simons

Jochen Tittmar
29. Juli 202409:02
Xavi Simons Leipzig 2024Getty
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Johann Plenge, Vorstandsvorsitzender und seit Januar 2023 Geschäftsführer von Bundesligist RB Leipzig, hat sich zu den Transfergerüchten um den in der vergangenen Saison vom französischen Klub Paris Saint-Germain ausgeliehenen Xavi Simons geäußert.

Gegenüber dem kicker sagte der 39-Jährige hinsichtlich einer weiteren Zukunft des niederländischen Nationalspielers bei den Sachsen: "Ich kann Stand heute nicht versprechen, dass Xavi nach der US-Tour in Leipzig wieder ins Training einsteigen wird. Aber ich kann versprechen, dass wir alles dafür getan haben werden, damit er in Leipzig bleibt."

Plenge führt weiter aus: "Wir haben sehr gute Argumente gegenüber Xavi und gegenüber Paris St.-Germain. Diese Argumente zählen - und nicht, wie oft und laut wir diese öffentlich kundtun."

Simons wird von mehreren Vereinen umworben. Darunter ist auch der FC Bayern München. Der Mittelfeldspieler soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge eines der Transfer-Wunschziele der Münchner sein. Die Verhandlungen mit Paris gestalten sich allerdings als schwierig.

Zuletzt hieß es, dass RB Leipzig in der Pole Position liege und den Zuschlag für eine erneute Leihe bekommen könnte. Anders als es wahrscheinlich beim deutschen Rekordmeister der Fall gewesen wäre, wird sich Leipzig voraussichtlich keine Kaufoption für den niederländischen EM-Fahrer sichern.

Allerdings gab es auch bereits Meldungen, wonach sich Simons schon vor geraumer Zeit mit einem englischen Berater zusammengetan habe, um sich seinen Traum von der Premier League zu erfüllen. Ein Wechsel auf die Insel genieße oberste Priorität beim Niederländer.

Simons war in der abgelaufenen Spielzeit in wettbewerbsübergreifend 43 Pflichtspielen auf zehn Tore und 15 Assists für Leipzig gekommen. Im Oranje-Trikot kamen bei der EM ein Treffer und drei Vorlagen hinzu. An PSG ist der vielseitige Offensivmann noch bis 2027 vertraglich gebunden.