"Wir waren vergangene Saison oft zu schlampig. Das war nicht immer so, wie man das eigentlich von einer Dortmunder Mannschaft erwarten muss. Wir waren unsauber, wir haben viel zu viele Kontersituationen und damit offene Spiele zugelassen", sagte Sabitzer dem kicker.
Der BVB schaffte es zwar sensationell ins Endspiel der Champions League (0:2 gegen Real Madrid), blieb aber in der Bundesliga mit Platz fünf und im DFB-Pokal (0:2 im Achtelfinale beim VfB Stuttgart) hinter den Erwartungen zurück.
"Da tut man sich auch als Einzelner schwer. Wir haben in der Liga auch nicht jedes Spiel schlecht gespielt, aber es gab immer mal wieder Dämpfer. Das darf nicht passieren, als Borussia Dortmund so passiv zu sein und gar nicht mehr offensiv zu denken. Das darf nicht unser Gesicht sein", stellte der Österreicher klar.
Sabitzer über Sahin: "Er hat eine klare Idee"
Edin Terzic wurde aufgrund der Spielweise häufig kritisiert, mit Nuri Sahin haben die Dortmunder nun einen neuen Trainer.
"Er fordert viel, er hat eine klare Idee, er weiß, was er will, er weiß, was er sehen möchte und was er nicht sehen möchte", sagte Sabitzer über Sahin: "Wenn ein Trainer mir vertraut, weiß er, was er von mir bekommen kann, dann werde ich ihn nicht enttäuschen. Mit Nuri am Steuer ist das Vertrauen auf jeden Fall da."
Und weiter: "Wir sind alle motiviert, wir blicken sehr positiv in die neue Saison und haben einen guten Kader. Wir wollen erfolgreich sein, wir streben nach dem Maximalen, und das muss auch unser Anspruch sein."
BVB-Saisonstart: Erst Lübeck, dann Frankfurt
Sabitzer wechselte im Sommer 2023 vom FC Bayern München nach Dortmund, wo er bis 2027 unter Vertrag steht. In der vergangenen Saison kam der österreichische Nationalspieler in 40 Pflichtspielen auf sechs Tore und neun Vorlagen.
Für den BVB beginnt die neue Spielzeit am kommenden Samstag mit der Partie in der ersten DFB-Pokal-Runde beim 1. FC Phönix Lübeck. Eine Woche später startet die Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt.