Telefonat mit Xabi Alonso, deutlich weniger Gehalt als beim FC Bayern München: Neue Details zum Poker um Xavi Simons

Von Tim Ursinus
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© getty

Das Wettbieten um Xavi Simons war eine der Geschichten dieses Transfersommers. Am Ende gab er dem FC Bayern München und Co. einen Korb und entschied sich für einen Verbleib bei RB Leipzig per Leihe. Nun sind neue Details zu dem Poker aufgetaucht.

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Dem Vernehmen nach hatte der deutsche Rekordmeister lange und intensiv um die Dienste von Simons gekämpft, kassierte aber letztlich einen Korb. Dabei hätte der niederländische Offensivspieler, der weiterhin PSG gehört, in München deutlich mehr Geld als in Leipzig verdienen können. Das geht aus einem Bericht der Sport Bild hervor.

Demnach verdient der 21-Jährige in seinem zweiten Jahr bei den Sachsen elf Millionen Euro, wenn er alle Bonuszahlungen erreicht. Beispielsweise, wenn er in 70 Prozent aller Pflichtspiele auf dem Platz steht. Die Bayern sollen ihm hingegen bis zu 15 Millionen Euro jährlich geboten haben.

Die hohe Wertschätzung habe man Simons in Person von Sportvorstand Max Eberl, der sich regelmäßig via WhatsApp gemeldet haben soll, und in Telefonaten mit Trainer Vincent Kompany unmissverständlich klargemacht. Leipzig habe sich verhältnismäßig zurückgehalten, um möglichst wenig Druck auf den Youngster auszuüben. Stattdessen setzte man auf das bereits aufgebaute Vertrauen aus dem ersten Leihjahr und das gute Verhältnis zu PSG-Boss Nassr Al-Khelaifi - und zwar mit Erfolg.

Wechselt Xavi Simons im Sommer 2025 nach München oder Leverkusen?

Das Hinziehen des Transfers war jedoch nicht zu verhindern, weil in Paris erst Klarheit über die Kaderplanung herrschen sollte und sich noch andere Vereine in den Poker einmischten. Darunter der FC Liverpool und dem Bericht zufolge auch Bayer Leverkusen.

Mit Trainer Xabi Alonso habe es sogar eine Video-Schalte gegeben, der Kontakt wurde jedoch nicht intensiviert. Heiß werden könnte das Thema aber wieder, wenn Florian Wirtz die Werkself im kommenden Sommer verlässt.

PSG tendiert wohl trotz des noch bis 2027 laufenden Vertrages zu einem Verkauf von Simons. In diesem Jahr sah der französische Hauptstadtklub davon ab, weil Ex-Klub PSV Eindhoven an einem Verkauf kräftig mitverdient hätte.

Dann könnten die Bayern auch wieder mitmischen, angeblich sollen Wirtz und Simons an die Säbener Straße kommen. Konkurrenz gibt es bei beiden Spielern aber auch aus Spanien und England.