"Über was, ist ja klar": Jürgen Klopp gibt Einblicke in Verhältnis zu BVB-Trainer Nuri Sahin

Von Jochen Tittmar
Jurgen-Klopp
© Getty Images

Am Samstag kehrte Jürgen Klopp zum Abschiedsspiel seiner beiden ehemaligen Spieler Lukasz Piszczek und Jakub Blaszczykowski zu Borussia Dortmund zurück. Der zweimalige Meistertrainer des BVB hat anschließend darüber gesprochen, wie sein Verhältnis mit Nuri Sahin aussieht, der seit Sommer neuer Chefcoach bei den Westfalen ist.

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Gegenüber den in Dortmund anwesenden Journalisten sagte Klopp in der Mixed Zone des Signal Iduna Parks: "Viele von damals sind auf dem Weg ins Trainergeschäft. Ich erkläre mir das so, dass sie länger mit mir zusammengearbeitet haben und sich denken: 'Wenn der das kann, kann ich das auch. So schwer kann es ja nicht sein, wenn er es auch geschafft hat.' Es macht mir Spaß, ihnen zuzugucken."

Der 57-Jährige fuhr fort: "Nuri macht das super, Schmelle ist dabei, Piszczu ist drin. Ganz viele schnuppern gerade hinein. Mats spielt auch noch ein, zwei Jahre, vielleicht auch noch drei. Und dann wird er wohl auch in diese Richtung gehen."

Konkret auf Sahin, der zu Beginn der laufenden Saison von Edin Terzic beim BVB übernahm, angesprochen, sagte Klopp: "Es ist keine Überraschung, dass Nuri hier Trainer ist. Nuri ist nur generell immer etwas früher dran als die anderen. Wir sprechen relativ häufig miteinander - und über was, ist ja dann klar. Die Jungs machen das aber schon alles selber. Einige Top-Trainer machen es nicht mehr sehr lange und die nächste Generation steht schon draußen bereit. Ich stehe gerne mit Rat und Tat zur Verfügung und helfe, wo ich kann. In ihren Schuhen muss ich aber nicht stehen."

Klopp trainierte die von Blaszczykowski zusammengestellte Mannschaft voller BVB-Legenden und gewann das Abschiedsspiel mit seinem Team mit 5:4 gegen die Truppe, die Piszczek auswählte. Im ausverkauften Dortmunder Stadion wurde vor Anpfiff auch Mats Hummels verabschiedet. Der langjährige Abwehrchef kämpfte dabei mit seinen Emotionen.

Vor dem Anpfiff hatte der 35-Jährige eine Ehrenrunde für die Fans gedreht - es war sein womöglich letzter Auftritt im Signal Iduna Park, nachdem sein Vertrag zum Saisonende ausgelaufen war und er bei der AS Rom unterschrieb.

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