BVB, News: Marco Reus bei Niederlage von LA Galaxy "nicht gut genug"
Nach dem Traumeinstand inklusive zweier Scorerpunkte beim 2:0 gegen Atlanta United kassierte Ex-BVB-Kapitän Marco Reus in der MLS mit Los Angeles Galaxy am Wochenende einen Dämpfer. Der Klub aus Kaliforniern unterlag St. Louis SC mit 1:2. Reus gab sich anschließend selbstkritisch: "Natürlich war mein zweites Spiel heute nicht gut genug. Mein letztes Spiel ist drei Monate her und natürlich brauche ich etwas Zeit, um mich an die Mannschaft zu gewöhnen und an das Fitnessniveau und all das."
LA-Trainer Greg Vanney warb wegen der schwülen Hitze in St. Louis um Verständnis für seinen Starneuzugang: "Er hatte eines der schwierigsten Spiele, die er wettertechnisch gesehen von hier bis zum Ende der Saison haben wird, allein schon wegen des Hitzefaktors in der Mitte des Nachmittags."
BVB, News: Stefan Effenberg sieht "angespannte Lage" im Angriff
Stefan Effenberg ist von der Offensive des BVB in der noch jungen Saison wenig beeindruckt. Der Ex-Nationalspieler bemängelte in seiner Kolumne für Sport1 nach der Nullnummer bei Werder Bremen fehlende Durchschlagskraft und schrieb: "Die Lage ist schon angespannt im Sturm. Im ersten Spiel haben sie es mit Karim Adeyemi versucht, im zweiten nun mit Maximilian Beier - auch das hat nicht funktioniert. Allerdings haben beide ja auch nicht auf ihrer eigentlichen Position gespielt, weil sie ja eher aus den Halbräumen kommen, also im Rücken einer echten Neun."
Weiter meinte er: "Ganz klar also: Der Ausfall von Serhou Guirassy als Königstransfer tut schon weh. Jetzt ist Nuri Sahin gefordert, als neuer Coach die richtigen Lösungen zu finden. Daran müssen sie wirklich arbeiten in der anstehenden Länderspielpause."
BVB, News: Thomas Broich erklärt Ausrichtung des Nachwuchsleistungszentrums
Seit Mai dieses Jahres ist der frühere Bundesligaprofi und Juniorennationalspieler Thomas Broich der Sportliche Leiter des Dortmunder NLZ. In einem Interview mit der Webseite des Klubs zieht er eine erste Bilanz und erläutert Ziele und Ausrichtung der Nachwuchsarbeit.
Ziel der Arbeit des NLZ sei es, "dass Jungs aus dem eigenen Grundlagenbereich, also aus der U9, U10 oder U11, den Weg bis in die Champions League schaffen. Dass sie es schaffen, bei Borussia Dortmund nicht nur Kaderspieler zu sein, sondern Stammspieler", sagt Broich. Dafür müsse man "vom Ende her denken. Was wird eigentlich auf Champions-League-Niveau verlangt? Was bedeutet das in der Ableitung für unsere U19 und in der Folge für alle Mannschaften bis zur U9?"
Der Fußball, der bei Borussia Dortmund gelehrt und gespielt wird, soll sich durch "viel Ballbesitz", "enorme technische Qualität", "Power" und "Zug zum Tor" auszeichnen, führt Broich aus. Essentiell für diese Art des Spiels sei "gegen den Ball diese Gier zu haben. Denn um unseren Fußball spielen zu können, brauchen wir den Ball. Also müssen wir den Ball erstmal erobern."
BVB, News: Großer Run aufs Abschiedszczspiel
Am kommenden Samstag werden wohl gut 54.000 Zuschauer im Düsseldorfer Stadion sitzen, wenn Julian Nagelsmanns DFB-Team gegen Ungarn in die Nations League startet. Stunden davor werden deutlich mehr Menschen zugucken, wenn zwei BVB-Legenden ihr Abschiedsspiel bekommen, nämlich Lukasz Piszczek und Jakub Blaszczykowski.
Am Donnerstag waren 72.000 Tickets für das Event im Signal Iduna Park in Dortmund bereits verkauft, 6000 wären noch zu haben, ließ der BVB via X verlauten. Zu sehen gibt es neben den beiden Hauptdarstellern unzählige Legenden inklusive Jürgen Klopp und Nuri Sahin. Hier haben wir kürzlich einmal die vollständigen Kader aufgelistet.
BVB, News: Nachspiel zum Gastspiel in Bremen
Das torlose Remis des BVB am vergangenen Wochenende in Bremen hatte noch ein Nachspiel, allerdings nur beim Gegner. Da wurden nämlich Marvin Ducksch und Marco Friedl nach ihrer öffentlichen Kritik an Trainer Ole Werner und der Personalpolitik des Klubs zum Rapport gebeten.
Beide Spieler kritisierten Werner dafür, während der Überzahl nach Nico Schlotterbecks Ampelkarte zu wenig Input von außen erhalten zu haben. Friedl bemängelte zudem noch den seiner Meinung nach zu dünnen Kader, Ducksch haderte mit seiner Auswechslung. Geschäftsführer Clemens Fritz nahm sich die beiden zur Brust. "Ich kann die Aussagen von beiden nicht nachvollziehen. Intern kann man über alles reden, aber nicht extern. Das haben wir den Spielern deutlich mitgeteilt", sagte Fritz der Bild.
Zudem verteidigte die sportliche Leitung der Hanseaten die Entscheidungen von Trainer Werner und die Einkaufspolitik in der zurückliegenden Transferperiode. Fritz: "Wir haben einen gesunden Konkurrenzkampf und sind auf jeder Position doppelt besetzt. Der Kader von Dortmund ist auch nicht breiter aufgestellt."
