"Er hat alles verdient, aber nicht so ein Ende": Robin Gosens fordert Denkmal für ehemaligen Unioner

SID
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© getty

Robin Gosens hat seinen ehemaligen Verein Union Berlin sowie Ex-Trainer Urs Fischer trotz seines Abgangs im Sommer in höchsten Tönen gelobt.

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"Ich bin jeden Tag aufgestanden und mit einem Lächeln zur Alten Försterei gefahren", schwärmte Gosens im Podcast "kicker meets DAZN".

Der 30-Jährige war 2023 nach Berlin gewechselt, hatte Union am letzten Tag des Sommertransferfensters aber nach nur einem Jahr verlassen und war an die AC Florenz ausgeliehen worden. Gosens habe aber "alles an diesem Verein geliebt und das ist sicherlich auch nicht der Grund, warum ich mich entschieden habe, im Sommer nochmal einen Wechsel zu machen", bekräftigte er.

Die deutsche Hauptstadt habe einfach nicht zu Gosens' junger Familie gepasst. "Vielleicht müssen wir uns auch den Vorwurf gefallen lassen, dass wir Berlin zu sehr mit Bergamo verglichen haben", gab er zu. Vor seinem Transfer nach Berlin hatte Gosens in Italien für Inter Mailand und Atalanta Bergamo gespielt.

Robin Gosens fordert Denkmal für ehemaligen Unioner

Dass um seinen Wechsel, der für die Verantwortlichen des Klubs eigentlich schon vom Tisch gewesen war, so ein Drama entsteht, habe er "unter keinen Umständen" gewollt: "Aber ich wusste, ich kann die Entscheidung nicht morgen treffen. Ich musste sie jetzt treffen."

Vor seinem Ex-Trainer Fischer, der vergangene Saison im Abstiegskampf nach fünf Jahren an der Seitenlinie inklusive erstem Bundesliga-Aufstieg bei Union entlassen worden war, hat Gosens derweil enormen Respekt. "Ich glaube, Urs Fischer hat alles verdient, aber nicht so ein Ende", meinte er: "Man sollte ihm trotzdem ein Denkmal bauen, finde ich, für das, was er geleistet hat."

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