Wie der scheidende Finanzvorstand Oliver Frankenbach am letzten Tag seiner Tätigkeit bekannt gab, verbuchte die Eintracht Frankfurt Fußball AG in der vergangenen Spielzeit einen 390,5 Millionen Euro Umsatz. In der Vorsaison waren es noch 310,2 Millionen gewesen. Der Gewinn lag bei 24,7 Millionen Euro.
Dieser Anstieg geht vor allem aus hohen Transfererlöse hervor, spielte die SGE doch nicht wie im Jahr zuvor in der Champions League, sondern in der unterklassigen und weniger lukrativen Conference League. Der Verkauf von Stürmer Randal Kolo Muani zu Paris Saint-Germain soll dem Verein die Rekordsumme von 95 Millionen Euro gebracht haben. Auch der Transfer von Jesper Lindström (ca. 30 Millionen/SSC Neapel) trug dazu bei.
Insgesamt verzeichnete die Eintracht Rekordtransfererlöse in Höhe von 143,2 Millionen Euro, was 37 Prozent des Umsatzes bedeutet. Den zweitgrößten Anteil machte mit 92,6 Millionen Euro (24 Prozent) die Vermarktung der medialen Rechte aus.
Die Tochtergesellschaft Eintracht Frankfurt Stadion GmbH verzeichnete ein Plus von 6,9 Millionen Euro. Großen Anteil daran hatten etwa die zwei Spiele der NFL, die erstmals in der Mainmetropole ausgetragen worden waren.
Aufgrund des gestiegenen Umsatzes verzeichneten die Frankfurter auch einen Anstieg der Aufwendungen von 292,6 Millionen auf 363,6 Millionen Euro. Diese begründet der Verein unter anderem mit "Re-Investitionen in den Spielerkader".