Pep Guardiola übernimmt im Sommer Manchester City. Spekulationen über mögliche Transfers gibt es wie Sand am Meer. Auch David Alaba soll auf dem Wunschzettel stehen. Der Österreicher gilt als einer der Musterschüler Guardiolas und hat unter dem Katalanen nochmal einen Sprung nach vorne gemacht.
In München besitzt er noch einen Vertrag bis 2018, die Bayern würden ihn gerne vorzeitig verlängern, doch Alaba lässt sich noch Zeit. Für den ehemaligen österreichischen Nationalspieler Paul Scharner wäre City auch nicht die richtige Adresse für Österreichs Ausnahmespieler.
Geld oder Tradition?
"Ich würde auch auf die 'History' schauen. ManCity ist kein Retortenklub wie Leipzig oder Hoffenheim und hat durchaus Tradtion, aber keine so große wie Liverpool oder Manchester United", sagte Scharner zu SPOX am Rande des Media Days des FC Liverpool.
Man müsse sich als Spieler überlegen: "Fokussiere ich mich nur aufs Geld oder auch auf die Geschichte und darauf, was ich als Spieler in der Zukunft repräsentiere, wenn ich bei großen, historischen Klubs gespielt habe."
Scharner freut sich über Leicester City
Scharner selbst lief in der Premier League für Wigan Athletic sowie West Bromwich Albion auf. Den Höhenflug von Außenseiter Leicester City verfolgt er deshalb sehr interessiert.
"Ich hätte mir das bei meinen Klubs auch gewünscht, aber da war die Denkweise anders. Als kleiner Klub ergibt man sich oft und sagt, man hat zu wenig Geld und kann nicht vorne mitspielen. Mir gefällt es deshalb irrsinnig gut, dass Leicester das widerlegt. Natürlich hilft es, dass die Topteams nicht konstant gut spielen."
David Alaba im Steckbrief