Laut Müller arbeitet der Bayern-Trainer "noch akribischer" nach seiner Bekanntgabe des Wechsels nach der Saison. "Vielleicht ist das wie im Jugendfußball, wenn der Vater seinen eigenen Sohn trainiert. Dann nimmt er ihn auch eher härter ran, um sich nichts nachsagen lassen zu müssen", sagte der Stürmer der Abendzeitung.
Zudem könne sich der Katalane nicht erlauben, die Arbeit schleifen zu lassen. "Unser Job ist total transparent. Ein normaler Mitarbeiter in einer 5000-Mann-Firma kann es vielleicht ein bisschen schleifen lassen, wenn sein Abschied feststeht. Aber bei uns sind überall Kameras", erklärte Müller.
Jeder scheint nach Müller ersetzbar beim FC Bayern: "Wenn wir nicht funktionieren, kommt sofort ein anderer. Das gilt für Spieler genauso wie für Trainer. "
Zu seiner Vertragsverlängerung bis 2021 äußerte sich der Stürmer auch und gab die Gründe für die Treuebekundung an. "Ja, es gab Offerten", sagte er und bestätigt damit das Werben anderer Klubs. "Aber wenn man auf das Fußballerische schaut, sind wir in den Top drei in Europa mit dem FC Barcelona und Real Madrid. Die Engländer sind zwar sehr finanzkräftig, aber ob sie deshalb auch an die europäische Spitze zurückkehren, wird man sehen. Aus sportlicher Sicht war es einfach, hier zu verlängern."
Thomas Müller im Steckbrief