Hitzfeld: "Pep wird nicht fair behandelt"

Von SPOX
Ottmar Hitzfeld gewann als Trainer zweimal die Champions League
© getty

Nach dem Halbfinal-Aus des FC Bayern München in der Champions League steht der scheidende Trainer Pep Guardiola erneut in der Schusslinie. Ex-Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld springt ihm jedoch zur Seite und sieht den Spanier bei den Roten als "nicht gescheitert".

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"Guardiola wird nicht fair bewertet. Er hat Bayern und die gesamte Bundesliga aufgewertet", erklärte Hitzfeld der Bild. "Jeder der es nicht als Sensationsleistung anerkennt, dass Guardiola Bayern drei Mal in Folge ins Halbfinale der Champions League geführt hat, hat keine Ahnung."

Nach dem Triple in der Saison 2013 war die Erwartungshaltung in München hoch, dennoch konnten die Bayern in der dreijährigen Guardiola-Ära nicht in das Endspiel der Königsklasse einziehen. Zudem soll es immer wieder einige Querelen mit Ärzten und Offiziellen des Vereins gegeben haben.

Hummels? "Gutes Geschäft für BVB"

"Wenn man ihn an der Seitenlinie gesehen hat, weiß man, wie viel Leidenschaft er für diesen Verein gegeben hat", verteidigt Hitzfeld den 45-Jährigen gegen Kritiker, Guardiola hätte sich nicht mit dem Klub identifiziert. "Er hat viel Kraft in seinen Job investiert. Er hat bei jedem Fehlpass gelitten."

Nächste Saison wird Carlo Ancelotti das Zepter in der bayerischen Landeshauptstadt übernehmen - mit dabei könnte dann auch Mats Hummels sein, um den sich seit Wochen zahlreiche Gerüchte ranken. Noch konnten sich beide Partien allerdings nicht einigen.

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"Mats hat nur noch ein Jahr Vertrag bei Dortmund. Für diese kurze Rest-Laufzeit wären 36 Millionen Euro verdammt viel Geld", so Hitzfeld über die vom BVB geforderte Ablöseforderung. "Ich glaube schon, dass Dortmund damit ein sehr gutes Geschäft gemacht hätte und sich einen starken Nachfolger holen kann."

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