Brandt steht noch bis 2019 in Leverkusen unter Vertrag, eine Ausstiegsklausel gibt es nicht. Und dieser fest geschnürte Vertrag ist die Arbeit Reschkes. Denn er war es, der Brandt vor zweieinhalb Jahren vom VfL Wolfsburg holte und für die Werkself begeisterte.
Dort ist der Jungstar mittlerweile durchgestartet, spätestens seit seiner starken Rükrunde und der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen steht Brandt auf den Zetteln sämtlicher europäischer Top-Vereine. Wie die Sport Bild berichtet, fühlt auch Bayern langsam vor. Reschke soll seine guten Verbindungen zu der Familie Brandt wieder intensiviert haben. So will er versuchen, Brandt vom Rekordmeister zu überzeugen.
Bayer? "Wir sind ganz entspannt"
Das bringt Bayer-Sportdirektor Rudi Völler aber nicht aus der Ruhe: "Man muss das unabhängig von Reschke sehen. Dass ein Verein wie Bayern und andere internationale Spitzenklubs einen Spieler wie Brandt auf dem Schirm haben, ist doch normal. Da gibt es nichts mehr zu entdecken. Julian hat sich ganz toll entwickelt. Er ist ein toller Spieler. Wir sind da ganz entspannt."
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Auch die Aussagen von Brandts Vater Jürgen, der seinen Sohn berät, dürfte zu der Entspanntheit bei Bayer beitragen: "Mit dem Thema Zukunftsplanung beschäftigen wir uns derzeit nicht. Es gibt keine Absprachen." Stattdessen will der 20-Jährige seine Entwicklung weiter fortschreiten: "Julian hat seinem Gefühl vertraut, als er nach Leverkusen gegangen ist. Jetzt sind wir froh, dass er so gut vorankommt und die Rahmenbedingungen für seine Entwicklung bei Bayer 04 so gut sind."
Und Brandt selber? Der hält sich aus allen Spekulationen heraus, ist froh, wie alles gekommen ist und freut sich auf die neue Saison: "Es hat sich alles so entwickelt, wie ich es mir vorgestellt habe. Jetzt will ich eine komplette Saison auf hohem Niveau spielen."
Julian Brandt im Steckbrief