Noch ist Uli Hoeneß nicht wieder als Präsident des FC Bayern München zurückgekehrt. Dennoch schickt er schon mal einen verbalen Vorgeschmack voraus. Die Ikone des Rekordmeisters kritisiert den Umgang mit Ex-Trainer Pep Guardiola und findet dafür deutliche Worte.
"Der Vergleich zwischen Ancelotti als Good Guy und Guadiola als Bad Boy finde ich auf Deutsch gesagt ganz beschissen", kritisierte Hoeneß das Schubladen-Denken einiger Medienvertreter und Experten.
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Im Exklusiv-Interview mit Sky Sport News HD betont er, welch hervorragende Arbeit Guardiola in München geleistet hat. Davon, dass Carlo Ancelotti den Erfolg des Spaniers aufrechterhalten kann, ist Hoeneß genauso überzeugt: "Er ist ein wunderbarer Mensch und ein sehr erfolgreicher Trainer, der prima zum FC Bayern passt."
Auch zum Thema Rechtsformverfehlung äußerte sich der 64-Jährige: "Ich habe im Bauch, dass sich da jemand wichtigmachen will." Lars Leuschner, Rechtsprofessor an der Universität Osnabrück, hat Anfang August einen Antrag beim Amtsgericht München gestellt, den deutschen Rekordmeister aus dem Vereinsregister zu löschen. Grund: eine 'Rechtsformverfehlung'.
Der FC Bayern als eingetragener Verein dürfe einzig ideelle Zwecke verfolgen und nur im untergeordneten Sinne Umsätze erwirtschaften. Der Jurist traf damit eine graue Zone der Rechtsauslegung. Ihm geht es aber wohl eher um eine Grundsatzfrage.
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