In der Bundesliga Tabellenführer, in der Champions League auf dem Weg Richtung Achtelfinale: Carlo Ancelotti ist beim FC Bayern München ordentlich gestartet. Das ordnete er selbst im italienischen Fernsehen bei "Tiki Taka - Il calcio è il nostro gioco" ein: "Alles in allem läuft es gut."
Zu Gast in Italien waren die Themen aber andere als der deutsche Rekordmeister. So übte Ancelotti leise Kritik am Modell des AC Milan: "Es gibt einen Unterschied zwischen einem Präsidenten, der begeisterter Fußball-Fan ist, und einem Unternehmen an der Spitze."
Für die Serie A führte er die Bundesliga als Beispiel an. Die Talentausbildung sei ein erster Schritt und doch sagt Ancelotti: "Ich würde den Fokus auf den Rest legen. Die Stadien sind leer, während in der Bundesliga im Schnitt 42.000 Zuschauer kommen." In Italien könne man nicht "mit Spaß und ohne Gewalt" ins Stadion gehen.
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Ganz besonderes Lob gab es für Zinedine Zidane. "Er hat Dinge im Training getan, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Vielleicht der Spieler, der mich in seiner Ausbildung am meisten beeindruckt hat", schwärmte Ancelotti vom heutigen Trainer Real Madrids.
Carlo Ancelotti im Steckbrief