"Ich bin schon eher skeptisch Ultras gegenüber. Ich habe in meiner Karriere nicht so gute Erfahrungen gemacht bisher", sagte Hummels der Bild: "Ich bin ein großer Freund von Fußballfans, die sich für Dinge einsetzen. Aber wenn es, wie jetzt immer öfter, gewalttätig und beleidigend wird, dann ist es der komplett falsche Weg."
Seine Idealvorstellung wäre es, so der Nationalspieler weiter, wenn sich normale Fans von den gewaltbereiten Ultras abgrenzen würden. Doch der 28-Jährige weiß, dass dies nicht gerade einfach ist.
"Die jagen vielen eben auch Angst ein. Das kann man auch verstehen, dass da nicht jeder dagegen aufsteht, wenn man grob gesagt auf die Schnauze bekommt. Aber wenn sich die friedlichen Fans solidarisieren, würde auch die Macht und der Einfluss der Ultras abnehmen. Es ist ein heikles Thema", so Hummels.