Carlo Ancelotti hat sich nach seiner Entlassung beim FC Bayern München noch nicht zu den gegen ihn erhobenen Vorwüfen geäußert. Sein Sohn und Co-Trainer Davide widersprach diesen nun.
"Es ist nicht so, wie es berichtet wird", sagte der Italiener in der Gazzetta dello Sport angesprochen auf mögliche Vetternwirtschaft im Trainerteam: "Jeder Trainer hat seinen eigenen Stab. Dabei ist es egal ob es sich um Familie handelt oder nicht, er vertraut seinem Team." Neben den Ancelottis war auch Fitnesstrainer Giovanni Mauri entlassen worden.
Dass im Zusammenhang mit Ancelotti auch die Bezeichnung "Clan", die in Italien oft im Zusammenhang mit der Mafia genannt werden, findet er "hässlich und unverständlich".
Zudem kann Davide Ancelotti die Berichte, wonach Mannschaft und Trainerteam unüberwindbare Diffferenzen gehabt hätten, nicht nachvollziehen. "Auf einer professionellen Ebene hatten wir ein gutes Verhältnis mit jedem", sagte der 28-Jährige und widersprach damit unter anderem den Aussagen von Bayern-Präsident Uli Hoeneß.