"Sowohl Franck Ribery als auch Arjen Robben haben noch den Bayern-Standard", macht Hitzfeld im Interview mit der Sport Bild deutlich. Der ehemalige Meister-Trainer des FC Bayern weiß aber auch: "Trotzdem macht sich ein Klub natürlich Gedanken, wenn Spieler wie sie ein Alter von 34 beziehungsweise 33 Jahren haben."
Die Rolle der Flügelzange Robbery sei entscheidend für die Planungen: "Solange Robben und Ribery da sind, kann der FC Bayern auf ihren Positionen keinen 1A-Klasse-Spieler verpflichten." Hitzfeld führt aus: "Es ist nicht realistisch, ein künftiges Team auf diesem Niveau parallel aufzubauen."
Deshalb kann der heutige TV-Experte nachvollziehen, warum die Münchner sich nicht über Gebühr um Leroy Sane oder Kevin de Bruyne bemühten:
"Wenn man so einen Topspieler holt, muss man sich von einem anderen trennen." Er rate dazu, "nach Spielern zu schauen, die ihr Potenzial noch nicht komplett ausgeschöpft haben und charakterlich zum Klub passen."