Philipp Lahm hat vor einigen Monaten den Posten als Sportdirektor des FC Bayern München abgelehnt - unter anderem wegen Uli Hoeneß. Die Gespräche mit dem Präsidenten verliefen aber angenehm.
"Es gab interessante Gespräche, auch solche, nach denen man rausgegangen ist und verschiedener Meinung war", sagte Lahm gegenüber der Deutschen Welle. Der ehemalige Rechtsverteidiger war der Wunschkandidat des FC Bayern auf den Postes des Sportdirektors gewesen, sagte aber ab.
Die Beziehung zu Hoeneß sei dennoch nie zerbrochen: "Man konnte sich danach immer wieder zusammensetzen und darüber sprechen."
Die Offenheit sei ein Trumpf des FCB-Präsidenten: "Und ich glaube, das ist es, was bis heute viele anerkennen und ihm dafür sehr, sehr dankbar sind. Er hat auch bei Streitpunkten ein offenes Ohr."
Der 33-jährige Lahm verspürt Dank für Hoeneß: "Er hat den Verein stetig aufgebaut - sportlich und wirtschaftlich." Gleichwohl führt er an: "Ich glaube, dass es in jedem Unternehmen oder Verein eine Hierarchie geben muss. Jeder sollte seine Rolle in einem solchen Gefüge kennen und verstehen."